Wien

Lockdown auch in Wien? Jetzt spricht Stadtchef Ludwig

OÖ und Salzburg stehen vor einem Lockdown, die Landeschefs müssen zum Krisengipfel. Droht auch Wien wieder die härteste Maßnahme?

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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kann einen Lockdown für Wien nicht ausschließen.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kann einen Lockdown für Wien nicht ausschließen.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (G) hat die Landeshauptleute von Oberösterreich und Salzburg zum Corona-Krisengipfel zitiert – "Heute" berichtete. Auch in Wien steigen die Zahlen weiter. Zwar von einem niedrigeren Niveau aus, aber die aktuellen Zahlen lassen Schlimmes befürchten. Von Dienstag auf Mittwoch wurden 1.587 Neuinfektionen verzeichnet, zwei Menschen sind an oder mit dem Virus verstorben. Die Bundeshauptstadt verzeichnet damit aktuell 13.495 aktive Fälle.

Wie bereits in den vergangenen Tagen gemunkelt wurde, zieht Wien die Zügel erneut etwas enger an. Ab Freitag setzt man auch bei Kindern auf ein strenges 2,5G-Regime. Das bedeutet auch das Aus für den Ninja-Pass in den Schule – "Heute" berichtete.

"Fast alles in Kauf nehmen" um Lockdown zu verhindern

Droht auch Wien bald ein Lockdown? Am Rande der Pressekonferenz vor der Eröffnung des 70. Städtetages in St. Pölten äußerte sich Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) – er ist derzeit Präsident des Österreichischen Städtebundes – zu möglichen weiteren Verschärfungen: Es müsse "alles was nötig ist" getan und "fast alles in Kauf" genommen werden, um eine solche Situation zu verhindern, so Ludwig zur APA.

Angesprochen auf einen sogenannten Ost-Lockdown, wie es ihn in der heurigen Osterzeit gegeben hatte, betonte der Stadtchef, dass man  "in einer Pandemie generell nichts zu einhundert Prozent ausschließen" könne." Die Zahlen würden in außerordentlichem Ausmaß – regional unterschiedlich, aber österreichweit – ansteigen, so Ludwig weiter zur APA. Von der Bundesregierung fordert er "sehr schnelle und konsequente Maßnahmen und eine Informationskampagne, was den dritten Stich betrifft."

Stadtrat Peter Hacker besuchte die "Heute"-Redaktion
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Sabine Hertel

Hacker: "Noch ist es zu früh, um über Lockdown zu sprechen"

Für Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sei es noch zu früh über einen Lockdown in Wien zu sprechen. Bevor es soweit sei, gebe es einige Optionen, die die Stadt ziehen könnte. Darunter etwa die Verhängung einer allgemeinen 2G plus-Regel. Hier müssten auch Genesene und Geimpfte zusätzlich einen PCR-Test absolvieren.

Dass der Bund die Stufe 4 (das heißt österreichweites 2G) vorgezogen habe, sei angesichts des Infektionsgeschehens höchst an der Zeit gewesen. Was die angekündigte Stufe 5 beinhalte, darüber herrscht aber weiter Rätselraten. Der Arbeitstitel "Lockdown für Ungeimpfte" stehe weiter im Raum, "ich kann dazu aber nichts weiter sagen, weil wir nicht mehr wissen". Für Hacker sei jedoch klar, dass die nächste Stufe deutlich restriktivere Maßnahmen beinhalten müsse, um eine Wirkung zu zeigen.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com