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Das sagten 500 Straftäter kurz vor ihrem Tod

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:00

Ende Juni hat der US-Bundesstaat Texas seine 500. Hinrichtung vollzogen. Online führt der texanische Strafvollzug penibel Buch über Todeskandidaten und bereits hingerichtete Straftäter. Makaber: Sogar die letzten Worte der Todeskandidaten gibt's zum Nachlesen.

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So schaut Transparenz im texanischen Strafvollzug aus: Auf der offiziellen Website der Behörde gibt es eine eigene Buch geführt. Neben Name, Alter und Vergehen der Hingerichteten können Internet-User dort auch deren letzte Worte nachlesen.

Und die haben es zum Teil in sich: "Viele Menschen sagen, ich hätte diese Morde nicht begangen. Doch ich habe es wirklich getan", so die letzten Worte von Elroy Chester kurz vor seiner Hinrichtung. Chester ist Nummer 499 auf der Liste der im US-Bundesstaat Texas hingerichteten Straftäter.

"I'll be back."

Manche zeigen späte Reue, viele hoffen auf Gottes Gnade und Vergebung durch die Hinterbliebenen ihrer Opfer. Einige hinterlassen der Nachwelt einen morbiden Spruch wie Carrol Parr (Nummer 497), die in Anlehnung an Arnold Schwarzenegger als ihre letzten Worte "I'll be back" überliefert haben möchte.

Und manche letzte Worte, wie die von Jonathan Green (Hingerichteter Nummer 487), gehen in Mark und Bein: "Ich bin ein unschuldiger Mann. Ich habe niemanden getötet. Ihr alle tötet einen unschuldigen Menschen."

Nur in den US-Bundesstaaten Texas und Kalifornien ist es erlaubt, die letzte Worte der Todeskandidaten zu veröffentlichen. Und nur in Texas werden diese im Internet zugänglich gemacht.

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