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Das sind die 18 gefährlichsten Sexualverbrecher Europas

Europol fahndet mit der Kampagne "Europe’s Most Wanted" nach den 18 gefährlichsten Sexualverbrechern Europas.

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Der 61-jährige Tunesier Mohammed Herzi wird wegen Menschenhandels, Freiheitsentzug und Vergewaltigung gesucht. Er war in Italien und Malta aktiv.
Der 61-jährige Tunesier Mohammed Herzi wird wegen Menschenhandels, Freiheitsentzug und Vergewaltigung gesucht. Er war in Italien und Malta aktiv.
Europol

Europol hat die Suche nach 18 der gefährlichsten Sexualstraftäter Europas gestartet. Über die Kampagne "Europe’s Most Wanted" (Europas Meistgesuchte) sollen die flüchtigen Verbrecher gefasst werden, wie Europol am Dienstag in Den Haag mitteilte. Die Gesuchten seien entweder bereits verurteilt oder dringend tatverdächtig.

Sexualverbrechen gehörten zu den schlimmsten Straftaten, betont Europol. "Fast alle zwei Minuten wird in der EU ein Sexualverbrechen begangen." Sexualgewalt könne jeden treffen, aber Frauen und Kinder seien vor allem die Opfer.

Mit der Online-Kampagne bittet die europäische Polizeibehörde die Bürger um Mithilfe. Auf der Website "mostwanted" sowie in den sozialen Medien sind vier Wochen lang die Steckbriefe der gefährlichsten Sexualstraftäter zu finden.

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    Saliboko Yumi, 31 Jahre alt, wird in Belgien wegen Vergewaltigung gesucht. Er wird als gefährlich eingestuft.
    Saliboko Yumi, 31 Jahre alt, wird in Belgien wegen Vergewaltigung gesucht. Er wird als gefährlich eingestuft.
    Europol

    Hinweise können anonym abgegeben werden

    19 Länder beteiligen sich an der Kampagne. Hinweise zu den Gesuchten können anonym online abgegeben werden. Die jeweils zuständigen nationalen Ermittler würden dann direkt informiert.

    Die erste "Most Wanted"-Kampagne von Europol war 2016 gelaufen. Gezielt wird dabei online und europaweit nach einer begrenzten Zahl von Flüchtigen gesucht. Seither wurden nach Europol-Informationen 91 Straftäter festgenommen. In 33 Fällen kam der entscheidende Tipp aus der Bevölkerung.

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      Andreas Tischler / Vienna Press
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