Österreich

Das sind die Kandidaten der Salzburg-Wahl

Insgesamt neun Listen treten zur Salzburger Landtagswahl 2018 an. Doch nicht alle Stimmzettel sehen gleich an.

Heute Redaktion
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Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat seinen Chefsessel zu verteidigen. Doch wer sind seine Konkurrenten? Insgesamt treten neun Listen in Salzburg an, doch nicht alle stehen überall am Stimmzettel.

In der Stadt Salzburg fehlt die Christliche Partei Österreichs (CPÖ), im Tennengau, Pongau, Pinzgau und Lungau ebenfalls - dort tritt auch die KPÖ nicht an. ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ, FPS, NEOS und die Liste Mayr treten in alle sechs Wahlbezirken an.

Wer sind die Kandidaten?

ÖVP-Spitzenkandidat Wilfried Haslauer ist sozusagen "Titelverteidiger". Er wird Umfragen zufolge Platz 1 verteidigen können und wohl Landeshauptmann bleiben.

Für die SPÖtritt Walter Steidl an. Er hatte beim Wahlkampfauftakt seine Enkelin Mia dabei. Umfragen zufolge holt die SPÖ bei der Wahl deutlich den zweiten Platz.

Die Grünen haben mit Spitzenkandidatin Astrid Rössler eine starke Spitze. Sie ist Landeshauptmann-Stellvertreterin und liefert sich in den Umfragen mit der FPÖ einen harten Kampf um Platz 3.

FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek landete in letzter Zeit mit Kontroversen rund um ihren Werbespruch in den Schlagzeilen. Auch sie kann auf Platz 3 hoffen.

Die NEOS treten zum ersten Mal an. Nationalratsabgeordneter Sepp Schellhorn führt den Wahlkampf, die Pinken könnten mit 6 Prozent auf Platz 4 landen.

Karl Schnell tritt seit seinem Rauswurf bei der FPÖ mit eigener Liste an. Der 64-Jährige schafft es mit der "Freien Partei Salzburgs" Umfragen zufolge nicht mehr in den Landtag.

Auch die KPÖ hofft mit dem 29 Jahre jungen Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl auf viele Wählerstimmen. Eine Stimme für ihn vermarktet er als Absage an das aktuelle politische System. In den Landtag wird es die KPÖ wohl nicht schaffen.

Hans Mayr tritt nach dem Ende des Team Stronach mit eigener Liste an. Er war als Landesrat für Verkehr und Wohnbau tätig. Die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug in den Landtag will er unbedingt schaffen.

Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) schickt Norbert Huber ins Rennen. Er macht überhaupt keine Wahlwerbung. Interessant auch: Er ist aus der Kirche ausgetreten. In den Landtag schafft er es wohl nicht, das gibt er selbst zu. Nur im Flachgau kann man den 41-jährigen IT-Angestellten wählen. (red)

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