Österreich

Das sind die neuen Strafen für Leihräder

Heute Redaktion
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Eine mögliche Flutung durch Billig-Leihräder will Maria Vassilakou mittels Obergrenze verhindern. Für falsch abgestellte Bikes soll es Fristen geben, dann droht Strafe.

Die ostasiatischen Bikesharer stehen nun schon länger in der Kritik, ab Juni wird die Luft tatsächlich rauer. Eine Reihe von Vorfällen mit widerrechtlich abgestellten oder im Fluß entsorgten Fahrrädern, hat die Stadt auf den Plan gerufen.

„Diese Räder, richtig eingesetzt, können eine Bereicherung für unsere Stadt sein. Mit dieser Verordnung nehmen wir jetzt die Anbieter in die Pflicht", so Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou gegenüber der APA.

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Diese Voraussetzungen müssen die Unternehmen erfüllen

Das strenge Regelwerk wurde bereits vor Wochen angekündigt. Die Umsetzung soll im Juni passieren und sieht wie folgt aus:

1.500 Räder dürfen die Unternehmen maximal in der Stadt verteilen. Für jedes Fahrrad muss dazu eine Akkreditierung durchgeführt werden. Ein Firmensitz in Wien und eine Service-Hotline sind ebenfalls verpflichtend.

Beanstandete Fahrräder müssen per Stadt-Verordnung werktags zwischen 6 und 18 Uhr innerhalb einer 4-Stunden-Frist abgeholt werden. Nachts und am Wochenende haben die Betreiber zwölf Stunden Zeit um die Bikes abzuholen und ordnungsgemäß abzustellen. Wird die Frist nicht eingehalten, kann es für die Unternehmen teuer kommen – Strafen von bis zu 700 Euro sind möglich.

Konkrete Überwachungsmaßnahmen

Nach wie vor ist offen, wie die Einhaltung der Regeln überwacht werden soll. Konkret möchte man sich dazu erst äußern, wenn sie inkraft getreten sind, so heißt es aus der Pressestelle der Mobilitätsagentur. Zusätzliche Mitarbeiter würde die Stadt jedenfalls nicht einplanen.

(bai)