Österreich

Das sind die nö. Vorzugsstimmen-Kaiser

Sebastian Kurz bekam die meisten Vorzugsstimmen auf Bundesebene, auf Landesebene machte Herbert Kickl knapp vor Wolfgang Sobotka das Rennen.

Heute Redaktion
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Bild: Franz Neumayr, picturedesk.com

Das endgültige Wahlergebnis für Niederösterreich ist da: Demnach kam die ÖVP auf 434.783 der gültigen Stimmen (42,32 Prozent, +6,72 Prozent im Vergleich zur Wahl 2017), die SPÖ kam auf 204.679 Stimmen (19,92%, -4,85%), die Freiheitlichen erreichten bei dieser Wahl 168.565 Stimmen (16,41%, -9,53%), die NEOS wurden 78.760mal gewählt (7,67%, +2,87%), 112.607 Stimmen bekamen die Grünen, was 10,96 Prozent aller NÖ Stimmen bzw. ein Plus von 8,22 Prozent im Vergleich zur Wahl 2017 bedeutet und die Liste Jetzt erhielt 17.751 Stimmen (1,73%, -2,42%).

Bei den Vorzugsstimmen wird es nun kompliziert: Absoluter Vorzugsstimmen-Kaiser auf Bundesliste ist Ex-Kanzler Sebastian Kurz (VP) mit 61.339 Stimmen, Herbert Kickl (FP), der sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesliste kandidierte kam ingesamt auf 24.268 Vorzugsstimmen. Den dritten Platz machte Georg Strasser (VP), Präsident des österreichischen Bauernbundes mit 9.885 Stimmen – er kandidierte auf Wahlkreis-Ebene.

Kickl vor Sobotka

Zählt man die Vorzugsstimmen auf Landesebene, hat Herbert Kickl mit 6.430 Stimmen die Nase vorne, dicht gefolgt von Wolfgang Sobotka (VP) mit 6.130 Stimmen und Johannes Schmuckenschlager mit 1.379 Stimmen.

Auf Wahlkreisebene ist Georg Strasser – wie oben bereits berichtet – nicht zu toppen. Auf Platz 2 findet sich Eva-Maria Himmelbauer (VP) mit 7.294 (Wahlkreis Weinviertel) und Martina Diesner-Wais (auch VP) aus dem Waldviertel mit 6.472 Stimmen.

"Ich gratuliere allen Kandidatinnen und Kandidaten, die in den vergangenen Wochen gelaufen sind und den Menschen ihre Ideen näherbringen wollten", so Landtagspräsident und Landeswahlleiter Karl Wilfing.