Österreich

Das soll der verdächtige Lehrer gemacht haben

Nach dem Kripo-Einsatz am Montag im Gymnasium Schwechat sind jetzt die Vorwürfe bekannt: Der Pädagoge soll vier Mädchen belästigt haben.

Heute Redaktion
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Aufregung herrschte am Montag um 7 Uhr im Gymnasium Schwechat (Bez. Bruck/Leitha). Rund zehn Kripobeamten durchsuchten die Schule und hatten dabei einen Lehrer im Visier ("Heute" berichtete).

Der schweren Vorwurf: Der Lehrer soll in Summe vier Mädchen belästigt haben. Der recht junge Pädagoge soll ein Mäderl der 2. Klasse zum Putzen auf einen Kasten gehoben und unsittlich berührt haben. Weiters soll er eine Schülerin (11) beim Putzen eines Säckchens Knetmasse genötigt haben. Denn die Knetmasse soll durch eine Schürze des Lehrers verdeckt gewesen sein und im Säckchen soll nicht nur Knetmasse gewesen sein. Auch Fotos von Instagram spielen bei den Ermittlungen der Exekutive eine Rolle. Der Lehrer wurde zu Vernehmungen mitgenommen, auch der Direktor musste zur Polizei.

Einige offene Fragen

Die Causa war schon am Freitag (24.11.) am Elternsprechtag zur Sprache gekommen, der Direktor versicherte Aufklärung bis Montag. Aber ein Erziehungsberechtigter ging zur Polizei und erstattete Anzeige. In der Folge wurde eben das BRG/BG Schwechat auf den Kopf gestellt und auch die Wohnung des Magisters in Wien-Simmering. Für die mutmaßliche sexuelle Nötigung gibt es die Aussage einer Elfjährigen, die dabei von ihrer älteren Schwester (23) "unterstützt" wurde.

Die Erhebungen laufen wegen des Verdachtes des Missbrauches von Unmündigen und des Missbrauches eines Autoritätsverhältnisses. Für den Pädagogen gilt die Unschuldsvermutung, er ist auf freiem Fuß, aber suspendiert.

(Lie)