Kaum ein Brauchtum hat eine längere Tradition als unsere bunten Eier. Durchschnittlich isst jeder Österreicher zu Ostern sieben Stück. Für den Konsumentenschutz ist das eine intensive Zeit. Referentin Karin Renner verrät, worauf man beim Osterfrühstück achten sollte.
Schon vor tausenden Jahren hat man damit begonnen, für besondere Anlässe, Eier bunt zu färben. Im Christentum haben sie sich gemeinsam mit dem Hasen zum Fruchtbarkeitssymbol entwickelt und sind zu Ostern nicht mehr wegzudenken. Viel getan hat sich seither vor allem, was die Qualität und Haltbarkeit betrifft.
Für Konsumentenschutzreferentin Karin Renner ist besonders wichtig, dass trotz der hohen Nachfrage nur gute Eier in den Verkauf kommen. „Die niederösterreichische Lebensmittelkontrolle führt in diesen Tagen laufend Kontrollen durch - und nimmt alle Arten von Osterspezialitäten unter die Lupe. Kontrolliert werden nicht nur Ostereier, sondern auch Schokohasen, Schinken und Osterlämmer oder Spinat“, sagt sie.
So lange halten die Eier
Kein Grund zur Sorge bestehe, wenn bei Ostereiern nicht nur die Schale, sondern auch das Ei selbst eingefärbt ist. Dabei handelt es sich um Lebensmittelfarbe, die gefahrlos gegessen werden kann. Fertig gekaufte Ostereier sind normalerweise mehrere Wochen lang haltbar, da sie mit einem Schutzlack versiegelt werden. Selbstgefärbte kann man bis zu drei Wochen aufbewahren - allerdings nur, wenn sie nicht abgeschreckt worden sind.
Sieben Eier isst durchschnittlich jeder Österreicher zu Ostern, insgesamt sind das rund um die Feiertage etwa 50 Millionen Eier. Außerdem beliebt: Schinken und Lamm. Beim Fleisch sollte vor allem darauf geachtet werden, dass es keine vergrauten Stellen hat. Renner hofft auch, dass gerade zu Ostern an die heimischen Landwirte gedacht wird: „Einkaufen von regional erzeugten Produkten stärkt unsere lebensmittelerzeugenden Betriebe und die Landwirtschaft, die eine hervorragende Qualität liefern.“