Genuss

Das solltest du vor einem Glas Wein niemals essen

Köstliches Essen und ein Glas Wein – das gehört für viele zusammen. Manche Lebensmittel können deine Geschmacksnerven aber beeinflussen.

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Manche Lebensmittel beeinflussen den Geschmack von Wein, weshalb du sie vor einer Verkostung meiden solltest.
Manche Lebensmittel beeinflussen den Geschmack von Wein, weshalb du sie vor einer Verkostung meiden solltest.
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Der Winter ist prädestiniert für Weinverkostungen als Firmenanlass oder Familienevent während der Feiertage. Was oft nicht fehlen darf: das (Fest-) Essen davor oder direkt zum Wein.

Aber: Was du vor oder während einer Weinprobe isst, kann deine Wahrnehmung vom Geschmack des Weines enorm beeinflussen. Das ist nicht förderlich, wenn du dir kein Detail entgehen lassen möchtest.

Zwiebeln und Knoblauch

Gemein, schließlich stecken Zwiebeln und Knoblauch in so ziemlich jedem Gericht. Dennoch solltest du vor einer Weindegustation lieber auf beides verzichten, denn sie hinterlassen einen intensiven und lang anhaltenden Nachgeschmack. Zwiebeln vor allem im rohen oder eingelegten Zustand – deshalb auch lieber die Silberzwiebeln zum winterlichen Fondue oder Raclette vorm Tasting auslassen.

Essiggurken

Auf dem zum Weintasting gereichten Teller befinden sich Essiggurken? Lass lieber erstmal die Finger davon. Säurehaltige, eingelegte Lebensmittel sind bekannt dafür, deinen Geschmack für einige Zeit länger zu beanspruchen, als dir vielleicht lieb ist. Verzichte auch aufs Salatdressing, das viel Essig enthält.

Hast du deinen neuen Lieblingswein durch Vergleiche mit anderen gefunden, kannst du diese beliebten Snacks aber wieder gut dazu wählen. Sie passen vor allem zu mittelkräftigen Weißweinen des Typs fruchtig, also Silvaner oder Sauvignon Blanc.

Artischocken und Spargel

Ebenfalls zwei beliebte Apérozutaten: Artischocken oder Spargel. Artischocken enthalten Cynarin, das alles, was du dazu isst, süßer wirken lässt. Der in Spargeln enthaltene Chlorophyll-Anteil sorgt wiederum für einen metallischen Geschmack des Weines.

Kaffee und bestimmter Tee

Bei einer Weinverkostung möchtest du dich voll und ganz auf alle entstehenden Geschmäcker einlassen und dir auch keinen davon entgehen lassen. Bitterstoffe sind dann besonders wichtig. Kaffee beeinflusst diese Bitterstoffe, beziehungsweise macht dich ihnen gegenüber kurzzeitig unempfindlicher.

Gleichzeitig intensiviert Kaffee den Geschmack von Süßem. Schade, wenn dadurch deine Meinung zu gewissen Weinen falsch beeinflusst wird. Auch Säure im Wein kann nach der Aufnahme von Koffein nicht richtig beurteilt werden, da die Speichelproduktion verlangsamt wird.

Du bist sowieso eher Typ Tee? Dann setze vor deinem Winetasting lieber auf Teesorten, die wenig oder gar kein Tannin enthalten, also auch nicht lange ziehen müssen. Trinken generell ist selbstverständlich erlaubt und empfiehlt sich bei einer Weinprobe sogar. Kohlensäurehaltiges Wasser neutralisiert den Gaumen zwischen dem Verkosten zweier Weine besonders gut.

Rosenkohl und Brokkoli

Falls dein Work-Event samt Weinprobe von einem weihnachtlichen Essen begleitet wird: Rosenkohl ist erdig und leicht schwefelhaltig – Eigenschaften, die nicht so gut mit Wein funktionieren. Sie heben den Geschmack des Weins auf, sodass er sehr langweilig und fad schmecken könnte. Das Gleiche passiert auch bei Grünkohl und Brokkoli.

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