Wintersport
Das treibt die Schladming-Flitzerin ohne Sport-Events
Ihre Auftritte beim Champions-League-Finale 2019 und beim Schladminger Nightrace machten sie weltberühmt. Jetzt geht Kinsey Wolanski neue Wege.
Es war eines der letzten Groß-Events mit Fans. Kinsey Wolanski stahl beim Nachtslalom in Schladming im vergangenen Februar allen die Show. Die US-Amerikanerin flitzte im zweiten Durchgang im engen Badeanzug über die Piste, löste beim italienischen Läufer Alex Vinatzer sogar die Zeit im Ziel aus.
Die Bilder aus Schladming gingen um die Welt. Denn: Es handelte sich um dieselbe Frau, die im Jahr zuvor im Champions-League-Finale zwischen Liverpool und Tottenham (2:0) in Madrid für eine Unterbrechung gesorgt hatte.
Bei ihren beiden Flitzer-Aktionen machte sie Werbung für das schlüpfrige Online-Portal ihres damaligen Freundes. Die Auftritte bei den Sport-Events waren der Kickstarter für ihre "Karriere danach". Auf Instagram zählt die junge Dame mittlerweile stolze 3,7 Millionen Follower.
Dieses Kapital weiß sie zu nützen. Auch, weil Flitzen in Zeiten der Corona-Krise durch Geisterspiele ungemein schwieriger wurde.
Wolanski ist nun selbsternanntes Fitness-Model, unterhält ihre Follower mit Reisen, Stunts, Pranks (zu Deutsch: Streiche) und jeder Menge nackter Haut. Das jüngste Beispiel, wie die ehemalige Flitzerin auch ohne Sport-Events für Aufsehen sorgt und Geld verdient: Ein Elektro-Schock für ihr entblößtes Hinterteil.
Sie teilte ein Video einer eigenwilligen Mutprobe. Eine Freundin hält ihr einen Taser an den Po. Sie fällt zu Boden, übersteht den "Stunt" aber unverletzt. (Trotzdem raten wir vom Selbstversuch ab!) Weil sie ihre eigene Fitness-Modelinie in ihren Bildern und Videos platziert, verdient Wolanski mit ihrem Social-Media-Auftritt gutes Geld.