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Das Waffenarsenal des Kettensägen-Angreifers

Franz W. hatte bei seiner Verhaftung zwei Armbrüste und Pfeile bei sich. Die Kettensäge ist derzeit noch spurlos verschwunden.

Heute Redaktion
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Die Polizei im schweizerischen Schaffhausen gab am Mittwoch neue Details zum Kettensägen-Angreifer Franz W. bekannt, der am Dienstagabend festgenommen werden konnte.

Der Mann, der am Montag insgesamt fünf Menschen mit einer Kettensäge verletzte, konnte dem Großaufgebot der Polizei zunächst entkommen. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurde er schließlich im Zentrum von Thalwil, über 60 Kilometer vom Tatort entfernt, geschnappt.

Armbrüste und Pfeile

Nun gab die Polizei neue Details zur Festnahme bekannt. Der 51-Jährige war allein und zu Fuß unterwegs. Er habe sich nicht gewehrt und sich " anständig und kooperativ" verhalten, sagen die Polizisten. Wie er überhaupt nach Thalwil gekommen ist, wird Gegenstand der Befragungen sein.

In einem Plastiksack hatte Franz W. zwei geladene Armbrüste mit eingesetzten Pfeilen bei sich. Von der Motorsäge, die als Tatwaffe gilt, fehlt jedoch jede Spur.

Einvernahme noch nicht möglich

Die Behörden zeigten sich erleichtert, dass der Verdächtige gefasst wurde. Eine Befragung war aus prozessrechtlichen Gründen bisher noch nicht möglich, denn er braucht einen Anwalt. Deshalb sei auch zum Motiv von Franz W. derzeit noch nichts bekannt.

(red)