Das wird aus deiner weggeworfenen FFP2-Maske

Seit Beginn der Pandemie häufen sich weggeworfene FFP2-Masken. Das Vorarlberger Unternehmen Grabher-Group will nun österreichweit ein Rückgabe- und Sammel-System einführen und die Masken recyceln. Die ersten Boxen, in die man den gebrauchten Mund-Nasen-Schutz werfen kann, stehen bereits in Lustenau, berichtet der ORF.
Geplant sind demnach in ganz Österreich eindeutig gekennzeichnete Sammelboxen, in die alle Arten von Masken eingeworfen werden können. Die gesammelten Masken werden nachher sortiert, gewaschen, sterilisiert und getrocknet. Das daraus gewonnene Material soll dann als Füllmaterial für Kissen verwendet werden.
Recycelte Masken werden zu ölabsorbierenden Textilien
Zudem wird derzeit in Kooperation mit der OMV-Tochter Borealis ein Prozedere entwickelt, das die Masken erst zu Granulat und anschließend mittels Meltblown-Verfahren zu absorbierenden Textilien verarbeitet. Diese Gewebe können dann zum Binden von Öl oder anderer Flüssigkeiten verwendet werden.
"Wir sind stolz darauf, dass wir insbesondere zu Beginn der Pandemie in Österreich so schnell auf den dringenden Bedarf an PSA und FFP2-Masken reagieren konnten. Mittlerweile können wir uns darüber freuen, dass unsere Sammel- und Recycling-Initiative weiterhin zahlreiche andere Interessenten anzieht, wie beispielsweise die OMV, einen großen Lebensmittel-Konzern oder auch mehrere große Krankenhäuser", erklärt Geschäftsführer Günter Grabher.
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