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David Garrett weist Gewaltvorwürfe der Ex-Freundin z...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Geigenvirtuose David Garrett wehrt sich in einem Interview gegen die von seiner Ex-Freundin, Pornostar Kendall Karson, bürgerlich Ashley Youdan, erhobenen Vorwürfe. Diese wirft ihm vor, sie zu gewalttätigem Sex gezwungen zu haben. Der Musiker bestreitet die Vorwürfe, er sei kein gewalttätiger Mensch. Vielmehr sieht er darin Erpressung und eiskaltes Kalkül.

Geigenvirtuose wehrt sich in einem Interview gegen die von seiner Ex-Freundin, Pornostar Kendall Karson, bürgerlich Ashley Youdan, erhobenen Vorwürfe. Diese wirft ihm vor, sie zu gewalttätigem Sex gezwungen zu haben. Der Musiker bestreitet die Vorwürfe, er sei kein gewalttätiger Mensch. Vielmehr sieht er darin Erpressung und eiskaltes Kalkül.

Im Interview mit der "Welt" spricht Garrett erstmals über seine Beziehung zur und über ihre schwerwiegenden Vorwürfe, die er gänzlich abstreitet. "Ich gehe an die Öffentlichkeit, weil ich unter Zugzwang stehe. Ich habe keine andere Wahl. Sie hat gegen meinen Willen Privates öffentlich gemacht, und ich fühle mich von ihr erpresst", erklärt der Deutsche den Schritt. Sie hatte Audioaufnahmen von intimen Gesprächen veröffentlicht.

"Ich bin kein aggressiver Mensch"

Seine Ex-Freundin ist mit dem Foto von einem blauen Fleck an die Öffentlichkeit gegangen. Er hätte sie zu gewalttätigem Sex gezwungen, wodurch sie eine Rippenprellung erlitten habe, behauptet sie. "Das ist nicht wahr, einfach gelogen", sagt Garrett dazu. Das laufe auf eine Erpressung hinaus. "Ich bin kein aggressiver Mensch. Gewalt gibt es bei mir einfach nicht. Da können Sie jede meiner früheren Freundinnen fragen. Ich bin der ruhigste, besonnenste Mensch", erklärt er im Interview.

Er erinnere sich noch gut an den Moment, als sie ihm davon erzählt habe. "Wir hatten am Abend vorher Sex gehabt - sie hatte mir den Fleck gezeigt und es darauf bezogen. Nur hatte sie allerdings auch in den drei Nächten zuvor als Pole-Dancerin gearbeitet. Ich hatte schon damals zu ihr gesagt: 'Hör mal, kann doch gar nicht sein. Vielleicht kommt's vom Tanzen.'" Damals habe es aber keinen Streit gegeben.

Neben der Körperverletzung sei sie Opfer gewalttätiger, abseitiger Sexpraktiken gewesen, behauptete der Pornostar weiters gegenüber der "New York Post". "Das ist absurd und widerspricht absolut meiner Einstellung Frauen gegenüber", sagt der 35-Jährige zum zweiten Vorwurf.

Als Escort-Dame gebucht

Die beiden lernten sich Ende 2014 kennen, Garrett hatte sie nach einer langen Tournee als Escort-Dame gebucht. "Ich fühlte mich an dem Abend einsam und hatte dann einen seriösen Escortservice angerufen", erzählt Garrett. Die beiden seien seitdem zusammen gewesen, sie habe in seinem Apartment in New York gewohnt.

"Ich hatte mich gleich an diesem ersten Abend total in diese Frau verliebt." Sie hätten sich auf Anhieb verstanden, sie sei charmant, sensibel und intelligent gewesen. Das sei "nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern nach dem ersten Gespräch" gewesen. Er habe sie nur das eine Mal bezahlt, danach hätten sie sich nur mehr privat getroffen. Er wollte sie sogar heiraten, schenkte ihr einen Ring. Doch die Liebe erlosch. Im Februar 2016 trennte er sich dann von ihr.

"Unmittelbar nach der Trennung stand nie ein Vorwurf im Raum. Ich hatte damals noch den Eindruck, dass wir uns in gutem Einvernehmen einigen könnten." Garrett erklärte sich einverstanden, sie über die nächsten drei Jahren zu unterstützen. Die Trennung wurde auch schriftlich festgehalten. Später habe er plötzlich ein Schreiben von einem US-Anwalt samt Vorwürfen und finanzieller Forderung bekommen. Diese Forderungen seien immer höher geworden.