Wirtschaft

Davor haben Österreicher in Corona-Krise größte Angst

Laut einer Studie haben die Österreicher mehr Angst vor Maßnahmen als vor einer Infektion. Der Shutdown hatte zudem eine "katastrophale Auswirkung".

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Die Angst vor wirtschaftlichen Problemen rangiert ganz oben.
Die Angst vor wirtschaftlichen Problemen rangiert ganz oben.
picturedesk.com (Symbolbild)

1.000 Österreicher zwischen 16 und 69 Jahren wurden von INTEGRAL Marktforschung im Auftrag der ICI (Initiative für evidenzbasierte Corona Information) in einer Online-Umfrage zu den Corona-Maßnahmen befragt. Demnach kennen 61 Prozent der Österreicher noch immer niemanden, der Corona-positiv getestet wurde. Dafür waren ganze 13 Prozent seit dem Shutdown zeitweise arbeitslos. Besonders hart hat es dabei die Jüngeren getroffen: Fast ein Viertel gab an, zeitweise arbeitslos gewesen zu sein.

Befragt nach den Ängsten und Sorgen rangiert die Angst vor wirtschaftlichen Problemen ganz oben. Fast 3/4 der Befragten nannte dies als größte Sorge. Eine eigene Erkrankung fürchten nur 43 Prozent der Befragten. Rund die Hälfte der Österreicher hat Angst vor einer Zwangsimpfung (48 Prozent), vor einem Bildungsabbau und der Abschaffung des Bargelds (jeweils 51 Prozent) sowie vor einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung (56 Prozent). Knapp 2/3 der 50-69 jährigen haben Angst vor einer allgemeinen medizinischen Verschlechterung und vor einem neuerlichen Lockdown (jeweils 64 Prozent).

Fast Hälfte hat weniger Sozialkontakte

Das verordnete "Social Distancing" zeigt nachhaltig negative Wirkung. Fast die Hälfte der Österreicher hat weniger oder sogar deutlich weniger Sozialkontakte als vor dem Lockdown. Für 15 Prozent wurden die Sozialkontakte sogar deutlich geringer – hingegen haben nur 2 Prozent eine deutliche Zunahme an Sozialkontakten für sich zu verzeichnen. Für weniger als die Hälfte blieb die Situation unverändert.

Davor haben die Österreicher in der Corona-Krise die größte Angst
Davor haben die Österreicher in der Corona-Krise die größte Angst
INTEGRAL

Politik übertreibt Corona-Gefahr

Befragt nach dem Kommunikationsverhalten von Seiten der Politik geben 60 Prozent an, dass die Corona Gefahr durch die Politik übertrieben oder stark übertrieben wurde. Niemand gab an, dass die Politik die Gefahr stark untertrieben hätte. Lediglich 7 Prozent gaben an, dass die Politik die Gefahr etwas untertrieben hätte.

Weniger als ein Drittel glaubt, dass ausgewogen informiert wurde.Dass die Medien die Corona Gefahr übertrieben haben, sagen satte 68 Prozent, wohingegen nur ein Prozent sagt, dass die Medien die Corona Gefahr stark untertrieben hätten.

Darum tragen Österreicher Maske

Befragt nach den Gründen zum Tragen des MNS sagen 81 Prozent der Österreicher, sie würden es machen "weil es Vorschrift" ist. Hingegen glauben nur 65 Prozent, dass sie sich damit selbst schützen. 68 Prozent wollen damit andere zu schützen. 42 Prozent tragen den MNS nur deswegen, um nicht angefeindet zu werden.

"Der Shutdown war medizinisch nicht notwendig. Wie diese Umfrage jedoch bestätigt, sind die sozialen Folgen katastrophal. Die Angst vor einem wirtschaftlichen Niedergang, vor einer totalen Überwachung, vor dem Zusammenbruch der medizinischen Versorgung und einer möglichen defakto-Zwangsimpfung hat ein beachtliches Ausmaß angenommen", so Christian Fiala, Gründungsmitglied der ICI

Und weiter: "Hinzu kommt eine zunehmenden Vereinsamung und der Vertrauensverlust in Politik und Medien. Österreich sollte jetzt endlich den Weg aus der globalen Corona-Hysterie antreten, solange es noch möglich ist".

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    EXPA / APA / picturedesk.com