Wirtschaft

Dayli-Chef in Italien um 1 Million Euro bestohlen

Heute Redaktion
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Mit einer Million Euro in bar in einem Koffer soll Dayli-Boss Rudolf Haberleitner nach Udine gefahren sein, um in einer Hotel-Bar einen Investor für seine angeschlagene Kette zu treffen. 25 Millionen Euro sollte zur Rettung der Kette herausspringen, doch Haberleitner dürfte Betrügern aufgesessen sein.

Mit einer Million Euro in bar in einem Koffer soll Dayli-Boss Rudolf Haberleitner nach Udine gefahren sein, um in einer Hotel-Bar einen Investor zu treffen. 25 Millionen Euro sollte zur Rettung der Kette herausspringen, doch Haberleitner dürfte Betrügern aufgesessen sein.

Den Termin mit einem angeblichen Firmen-Chef zweier großer Unternehmen in der Lombardei hatte ein Freund von Haberleitner eingefädelt, berichtet "Österreich". Der angebliche Investor wollte 25 Millionen Euro in die dayli-Drogeriemarktkette stecken, wollte aber einen Vorschuss von einer Million Euro für die Abwicklung des Geschäfts. Im Gegenzug brachte der vermeintliche Investor einen Koffer mit 500.000 Schweizer Franken als Akt des guten Willens mit.

Unter dem Vorwand, zu prüfen, ob die Million von Haberleitner echt ist, verschwand der "Investor" aus dem Raum - und dürfte mit einem Komplizen  im Fluchtauto davongebraust sein, heißt es in dem Bericht. Doppeltes Pech: Die italienische Polizei soll nun gar gegen Haberleitner wegen des Verdachts der Geldwäsche ermitteln. Vom Daily-Boss selbst gibt es zu dem Vorfall keine Stellungnahme.