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Deadpool ist trotz PG-13 noch bitterböse

Dass der Antiheld zu Weihnachten auf Blut und Flüche verzichtet, macht ihn noch lange nicht handzahm.

Heute Redaktion
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Jahrelang kämpfte Ryan Reynolds darum, "Deadpool" mit einem R-Rating zu verfilmen. Am Ende gab Twentieth Century Fox nach und produzierte das Comic Movie für Erwachsene. An den Kinokassen wurde das gewagte Projekt zum bahnbrechenden Erfolg. Nun bekommt Deadpool aber doch noch eine Jugendfreigabe.

In der Vorweihnachtszeit erscheint in den USA eine PG-13 (für alle Altersklassen freigegeben) von "Deadpool 2". Von jedem verkauften Kinoticket wird ein Dollar für die Charity "Fudge Cancer" (ursprünglich"Fuck Cancer") abgezweigt.

Fred Savage

Eine neue Rahmenhandlung bekommt der Film obendrein. Wie einst Peter Falk in William Goldmans Fantasykomödie "Die Braut des Prinzen" führt Deadpool als Erzähler durch den Actioner. Wie Peter Falk liest auch er Fred Savage seine Geschichte vor. Der ist nur mittlerweile erwachsen und ein kein freiwilliger Zuhörer, wie der Trailer von "Once Upon a Deadpool" zeigt.

"Up"

Highlight der Vorschau ist allerdings ein Witz über den Disney-Film "Up". Deadpool glaubt, die Animations-Charaktere "in echt" getroffen zu haben und warnt einen älteren Herren, sich seine Frau nicht zu sehr ans Herz wachsen zu lassen. In "Up" lässt diese ihren Gatten nämlich gleich zu Beginn als Witwer zurück. Deadpool kann also auch in der jugendfreien Version richtig böse sein.

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"Once Upon a Deadpool" startet leider nicht in den österreichischen Kinos. Mit etwas Glück kann man sich die Neufassung des Films nach Weihnachten aber als DVD zu Gemüte führen.

(lfd)