Dealer bei Cobra-Einsatz durch Schuss verletzt

Bei einem Cobra-Einsatz am Dienstagmittag in Dornbirn wurde eine Person leicht verletzt. Ein Cobra-Beamter gab während des Zugriffs einen Schuss auf einen mutmaßlichen Drogendealer ab. Dieser wurde dabei leicht verletzt. Auch zwei weitere Männer konnten bei der Aktion festgenommen werden.

Bei einem Cobra-Einsatz am Dienstagmittag in Dornbirn wurde eine Person leicht an der Schulter verletzt. Ein Cobra-Beamter gab während des Zugriffs einen Schuss auf einen mutmaßlichen Drogendealer ab. Auch zwei weitere Männer konnten bei der Aktion festgenommen werden.

Am Dienstagmittag wurde die Cobra zu einem Einsatz ins Einkaufszentrum Messepark gerufen. Dabei ging es um einen Suchtgifthandel. Bei dem Einsatz benutze eine Cobra-Beamter seine Schusswaffe. Der 50-jährige Verdächtige wurde infolge der Schussabgabe leicht an der Schulter verletzt. Die Wunde dürfte er sich zugezogen haben, als ein Glasfenster des Autos in dem er saß, zerbrach. Wie Polizeisprecherin Susanne Dilp bestätigte, galt er als gefährlich und bewaffnet.

Zwei weitere Männer im Alter von 37 und 25 Jahren, gegen die ebenfalls wegen des Verdachts auf Suchtgifthandel ermittelt wurde, sind ebenfalls von der Cobra ohne Zwischenfälle verhaftet worden.

Grund des Waffeneinsatzes wird noch untersucht

Warum der Beamte seine Schusswaffe einsetzte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Verletzte wurde vor Ort versorgt und konnte bereits einvernommen werden. Er steht in Verdacht auch mit weiteren Delikten im Drogenmilieu in Verbindung zu stehen.

Nachdem die Beamten das Fahrzeug umstellt hatten, habe der Verdächtige eine blitzartige Bewegung im Inneren des Fahrzeugs gemacht, weshalb ein Beamter einen gezielten Schuss durch die Autoscheibe der Fahrertür abgegeben hatte. Damit habe er einerseits psychischen Druck auf den Täter ausgeübt, andererseits konnte auch die Autotür geöffnet werden, die zuvor abgesperrt gewesen sei, so die Polizei. Der Mann sei aber unbewaffnet gewesen.