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Dealer versteckten Drogen in Hundekotsackerl

Heute Redaktion
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Die Dealer versteckten ihre Drogen in Hundekotsackerl.
Die Dealer versteckten ihre Drogen in Hundekotsackerl.
Bild: Polizei

Der Linzer Polizei gelang ein weiterer Schlag gegen einen Drogenring. Neun Personen sitzen in Haft. Das Marihuana versteckten sie in Hundekotsäckchen.

Eigentlich sollte ja nur das "Gackerl in das Sackerl"!

Schon seit Monaten verfolgten die Beamten an die Verdächtigen. Regelmäßige Schwerpunktkontrollen an den Drogenhotspots in der Kremplstraße und Panuliwiese im Linzer Süden führten die Polizisten Mitte 2017 auf die Spur einer aus Wien agierenden nigerianischen Tätergruppe.

Vergangenen Februar wurde ein Drogenkurier (27) am Linzer Römerberg mit einem Kilogramm Marihuana festgenommen.

Im Zuge weiterer Erhebungen konnten fünf Nigerianer und eine österreichische Subverteilerin ausgeforscht werden. Diese verteilten laut Polizei das Marihuana nach der Anlieferung aus Wien und Zwischenlagerung in zwei Bunkerwohnungen bei den Drogenhotspots in Linz an die dortigen Straßenhändler.

Haupttäter in Wien ausgeforscht



Wenig später forschten die Beamten eine 20-jährige nigerianische Drogenkurierin aus Wien aus. Diese führte die Ermittler schließlich zum Haupttäter, welcher von Wien aus sämtlich Kuriere koordinierte.

Im abgelaufenen Jahr sollen sie bei 70 Fahrten insgesamt 70 Kilogramm hochwertiges Marihuana (Verkaufswert: 700.000 Euro) nach Linz geliefert haben. Neun Beschuldigte sitzen derzeit in Wien und Linz in Untersuchungshaft.

"Markenzeichen" der Drogenbande: Sie hatte ihre Ware stets in schwarzen Hundekotsäckchen verpackt.



(mip)