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Frau bricht sich Nase nach Sturz durch U-Bahnlift

Heute Redaktion
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Die "Heute"-Leserin leidet bis heute an den Folgen des Sturzes, nachdem sie sich vor über einem halben Jahr einen offenen Nasenbeinbruch und eine Radiusfraktur zuzog.

Im Juli letzten Jahres zog sich eine "Heute"-Leserin bei einem Aufzug in der U1-Station Taubstummengasse einen offenen Nasenbeinbruch, der operiert werden musste, und eine Radiusfraktur am linken Arm zu.

"Als ich zu Mittag mit dem Lift hochfuhr, öffnete die Türe, obwohl die Kabine noch nicht oben angekommen war", schildert sie das Ereignis. So soll ein 20 cm hoher Höhenunterschied entstanden sein, den sie anfangs nicht gesehen hatte: "Wie ich aus dem Lift steigen wollte, blieb ich an der Stufe hängen, was zu einem schweren Sturz führte."

"Ich leide bis heute"

Renate L. soll bis heute an den Folgen des Sturzes leiden: "Ich habe Schmerzen und muss seit über einem halben Jahr zwei Mal in der Woche zur Physikalischen und Physio-Therapie. Nach der Diagnose der Ärzte wird die Hand wohl nie mehr so beweglich sein wie vorher."

Auf Anfrage von Renate L. sollen sowohl die Wiener Linien, als auch die Aufzugsfirma die Haftung über den Vorfall ablehnen. "Und das obwohl das Foto, das unmittelbar nach dem Unfall von einem Zeugen gemacht wurde, den Defekt am Aufzug beweist", schreibt L.

Aufzug außer Betrieb genommen

Laut Pressesprecher der Wiener Linien war gleich nach dem Vorfall die Rettung vor Ort und auch der Aufzug wurde außer Betrieb genommen. Der Lift soll gewartet worden sein und ein Gutachten dazu erstellt worden sein.