Dejan: "Zuerst zum Frisör, dann gehe ich in den Häfn"

Kurz vor Haftantritt begleitete „Heute" den als „Wut-Taxler" bekannt gewordenen Dejan Bibulovic: „Ich gehe aufrecht mit guter Frisur in den Häfen rein und aufrecht wieder raus."

Zum letzten Mal für längere Zeit wachte Dejan im eigenen Bett auf, machte noch Dienst als Mietwagenfahrer, packte dann seine Sachen, verabschiedete sich emotional von seinen Eltern.

Am späten Nachmittag ging es zum Stammfrisör „Baron": „Damit ich wenigstens mit einem gescheiten Schnitt in den Häfen gehe", so der gebürtige Serbe. Gesprächsthema Nummer Eins im Salon: Das strenge Urteil ("Heute" berichtete) und die bevorstehende Haft. Dejan verabschiedete sich von Bekannten, dann ging es ab zur Feier im engsten Kreis in die Arena 34.

Nach Feier direkt in den Häfen

In den Morgenstunden rückte Dejan, wie mit der Richterin vereinbart (Anm.: der ursprüngliche Richter war auf Urlaub, also machte sich Dejan den Haftantritt mit einer Richterin aus), in den Häfen Wien-Josefstadt ein. Dort ist der Österreicher mit serbischen Wurzeln jetzt seit dem Wochenende.

Wie berichtet hatte er ein Paar zum Flughafen Schwechat (Bezirk Bruck) chauffiert, wurde dabei gefilmt. Dejan verweigerte im Streit die Herausgabe der Koffer – wollte das Gepäck erst nach Löschung des Videos herausgeben. Gebracht hat es ihm eine zweimonatige Haft wegen Nötigung beim Prozess am Landesgericht Korneuburg, seine neue Adresse bis Dezember 2017: Wickenburggasse 18-22, 1080 Wien.

J. Lielacher



(Lie)