Fussball
Demir-Berater: "War richtig, von Rapid wegzugehen"
In den letzten Tagen wurde viel über die Zukunft von ÖFB-Talent Yusuf Demir spekuliert. Seine Berater erstickten die Gerüchte aber schnell im Keim.
Der 19-Jährige wechselte im vergangenen Sommer von Rapid Wien zum türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul. Bisher konnte sich der Offensivspieler aber noch nicht durchsetzen. In der laufenden Saison stehen bloß sechs Einsätze - insgesamt 129 Minuten - für die Istanbuler zu Buche.
Deshalb mehrten sich zuletzt die Gerüchte, Demir könnte Galatasaray bereits wieder verlassen. In türkischen Medien wurde bereits über eine mögliche Leihe zu Tabellenschlusslicht Ümramiyespor berichtet. Es habe bereits ein Angebot gegeben, hieß es. Doch derartige Berichte dementierte das Management des viermaligen österreichischen Teamspielers im "Standard" schnell. "Stimmt absolut nicht, es wird viel Blödsinn geschrieben", wurden die Berichte beiseite gewischt.
"Richtig, von Rapid wegzugehen"
Trotzdem, so hielten die Demir-Berater fest, sei es die absolut richtige Entscheidung gewesen, Stammklub Rapid im Sommer 2022 zu verlassen. "Der Transfer war absolut richtig, es war gut, von Rapid wegzugehen", so das Management weiter. Demir hat aktuell nur eine Reservistenrolle inne, obwohl der 19-Jährige in der Vorbereitung groß aufspielte, von Coach Okan Buruk auch explizit gelobt wurde. In Einsatzminuten hat sich das noch nicht niedergeschlagen. Ein Umstand, der die Berater nicht beunruhigt. "Wer sich im Fußball auskennt, weiß, dass es nicht leicht ist, an Akteuren wie dem Belgier Dries Mertens oder dem Spanier Juan Maa vorbeizukommen", hieß es weiter. Der Vertrag des größten ÖFB-Talents läuft jedenfalls noch bis 2026.
Demir wechselte bereits im Sommer 2021 leihweise zu seinem Lieblingsklub FC Barcelona, schaffte sogar den Sprung in den Profi-Kader. Nach neun Partien für die Katalanen war aber Schluss, hätte Barca den Offensivspieler doch mit dem zehnten Einsatz fix für die Summe von zehn Millionen Euro erwerben müssen. Die Leihe wurde abgebrochen, Demir kehrte zu den Hütteldorfern zurück. Dort hoffte der damalige Sport-Geschäftsführer und jetzige Rapid-Trainer Zoran Barisic auf einen längeren Verbleib, wäre Demirs Vertrag doch noch bis 2024 gelaufen. Es kam aber anders...