Neun Spiele bestritt Demir für den FC Barcelona, dann war das Abenteuer Spanien aber wieder vorbei. Die Katalanen zogen die Kaufoption nicht, so kehrte der 18-Jährige zurück zu Rapid. Mit den Hütteldorfern schwitzt er gerade im Trainingslager in der Türkei – doch die Bundesliga hat er nie aus den Augen verloren.
"Es ist mein Zuhause, sehr emotional und sehr schön", meint Demir über die Rückkehr zu den Grün-Weißen auf "Rapid TV". "Viele waren auch traurig, dass ich nicht bei Barca weiterspiele, aber es gab auch große Freude, dass ich wieder da bin."
Vor allem bei den Teamkollegen: "Es hat sich nicht viel verändert, die Spieler sind meine Freunde", grinst Demir. Auch der Blick auf die Tabelle hat sich nicht verändert. Serienmeister Salzburg führt einmal mehr die Liga an, Rapid liegt aktuell nur auf Platz fünf.
Für Demir zu wenig: "Ich will alles gewinnen, egal gegen welchen Gegner. Wir sind Rapid und sollten jedes Spiel gewinnen", stellt er klar. Sein konkretes Ziel: "Platz eins, da gibt es kein zwei oder drei oder vier."
Mit dem neuen Coach Ferdinand Feldhofer soll im Frühjahr der Angriff auf die Spitze gelingen: "Er ist ein Supertrainer, sehr sympathisch und redet viel. Er will jeden weiterbringen. Ich will so gut es geht dabei helfen."
Vielleicht hilft auch bald ein zweiter Demir in der Kampfmannschaft. Demirs 17-jährigem Bruder Furkan durfte bei den letzten Tests für Rapid II auflaufen. "Wir sind verschiedene Spielertypen", meint Demir über seinen Bruder. "Er ist ein Hackler und Kämpfer, wird seinen Weg gehen."