Zwischen Österreich-Flaggen und Panzer des Bundesheeres mischten sich am diesjährigen Nationalfeiertag auch Regenbogen- und Palästina-Fahnen.
Gegenüber dem Heldenplatz warfen sich mehrere Aktivisten in Verwundeten-Verkleidung laut "Heute"-Informationen plötzlich theatralisch zu Boden.
Das "Sterben am Ring" solle ein Zeichen gegen "Kriegstreiber" setzen.
Die Teilnehmer hatten sich ab 13 Uhr vor der Hauptuniversität versammelt, gegen 15 Uhr kam es dann beim Heldenplatz zu der kuriosen "Theater-Intervention" samt Redebeiträgen.
Danach zog die Gruppe weiter zum Parlament. Das Ziel: "Wir streifen herum und verenden zwischen Rathaus und Heldentor".
Auf der Plattform "EmRaWi" wurde dazu verkündet, dass die Leistungsschau des Bundesheeres als "Haupt-Event militaristischer Propaganda" zu verstehen sei. Es handle sich um "offen zur Schau gestellten aggressiven Imperialismus".
Die Erhöhung des Militär-Etats hätten Kürzungen in anderen Bereichen zur Folge, Spielräume für gesellschaftspolitische Entwicklungen würden "massiv reduziert", kritisieren die Veranstalter.
"Das Bundesheer provoziert wieder. Wir provozieren dagegen! Stoppen wir die Kriegstreiber", heißt es dazu weiter. Die Sterbe-Darbietung am Ring solle allen aufzeigen, "was Krieg ist".