Österreich

Demo: Jugend will nicht bei der Bildung sparen

Heute Redaktion
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Mit einer Medienaktion vor dem Parlament unter dem Motto "Stoppt den Bildungsausverkauf" haben am Dienstag Studenten-, Schüler- und Jugendvertreter vor der Budgetrede gegen Einsparungen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich protestiert. Der "radikale Sparkurs durch die Hypo darf nicht Bildung und Soziales treffen", so die Forderung.

Mit einer Medienaktion vor dem Parlament unter dem Motto "Stoppt den Bildungsausverkauf" haben am Dienstag Studenten-, Schüler- und Jugendvertreter gegen Einsparungen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich protestiert. Der "radikale Sparkurs durch die Hypo darf nicht Bildung und Soziales treffen", so die Forderung.

"Die Bundesregierung kürzt dilettantisch und wahllos", kritisierte die Generalsekretärin der Österreichischen Hochschülerschaft, Viktoria Spielmann (Grüne und Alternative Studierende/GRAS). "Wir fordern die versprochene Finanzierung im Wissenschafts- und Forschungsbereich."

"Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf gute Bildung und dürfen nicht für verfehlte Bankenpolitik verantwortlich gemacht werden", meinte die Vorsitzende der Bundesjugendvertretung, Johanna Tradinik.

Auch Bundesschulsprecherin Angi Groß forderte eine ausreichende Finanzierung. "Unser Bildungssystem ist nicht so teuer, wie immer behauptet wird, bereits jetzt gibt Österreich viel zu wenig für Bildung aus. Insgesamt sind es nur 3,6 Prozent des BIP. Damit liegen wir unter dem OECD-Mittelwert von vier Prozent." Die Organisationen forderten die Abgeordneten auf, "gegen Einsparungen bei Bildung, Forschung und Hochschulen zu stimmen".