Demozug fordert Rücktritt von Polizeipräsident Pürst...
Rund 550 Teilnehmer haben nach Polizeiangaben am Freitag bei der Demonstration gegen den Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl in der Wiener Innenstadt teilgenommen. Sie marschierten von der Hauptuni erst zur Landespolizeidirektion und dann über den Ring zum Rathaus. Der Protest gegen Pürstl formierte sich nach dem Polizeieinsatz rund um den Akademikerball der FPÖ am 24. Jänner.
.
.
", sagte David Albrich, Gründer der Initiative. Dass es wirklich zu einem Rücktritt kommen werde, dafür müsse "die Bewegung noch viel größer werden", so Albrich. Weitere Proteste für die nächsten Monate seien bereits in Planung.
Weiters wurde die Rücktrittsforderung unter anderem auch damit begründet, dass Pürstl "für die verantwortlich" sei, steht in der Beschreibung der Gruppe. Der Polizeipräsident stehe "für die Aushebelung wichtigster Grundrechte" und habe "völlig schamlos" erklärt, "er werde sich die Daten Verletzter von der Wiener Rettung holen, um diese strafrechtlich zu verfolgen".
Die Demonstration führte am Freitagabend auch zu Verkehrsproblemen. Gesperrt wurde die Operngasse ab der Ringstraße, davon betroffen waren auch bis kurz vor 18.00 Uhr die Ringlinien.