Österreich

Den Badegästen stinkts! Wirbel um "Donau-Algen"

Heute Redaktion
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Bild: FPÖ

Ein Wasserpflanzen-Überschuss in der Alten Donau vermieste erst vor kurzem den ersten Badegästen der Saison den Spaß - "heute.at" berichtete. Jetzt gibt es wieder Wirbel. "Algen, Kot und Sperrmüll vermiesen die Badefreuden", klagt die Floridsdorfer FPÖ. Die Stadt kämpft gegen die angeschwemmten Pflanzen.

Ein in der Alten Donau vermieste erst vor kurzem den ersten Badegästen der Saison den Spaß – "heute.at" berichtete. Jetzt gibt es wieder Wirbel. "Algen, Kot und Sperrmüll vermiesen die Badefreuden", klagt die Floridsdorfer FPÖ. Die Stadt kämpft gegen die angeschwemmten Pflanzen.
Aufregung an der Alten Donau: Der Sommer startet mit "Algen-Alarm". Schon im April und Mai sorgte ein dichter Pflanzenteppich dafür, dass sich nur wenige Schwimmer ins Wasser trauten. Mit einer Mähboot-Offensive sagte die MA 45 den Makrophyten (sie werden häufig mit Algen verwechselt) den Kampf an. 

Gestank durch Wasserpflanzen?

Doch am Ufer der Erholungsoase werden die Wasserpflanzen weiterhin angeschwemmt. "Kot der Schwäne und Algen" lägen am Ufer herum, regt sich ein Anrainer gegenüber "heute.at" auf. Auch die FPÖ Floridsdorf ist nach einem Lokalaugenschein am Montag zwischen dem Gasthaus Birner und der Fultonstraße entsetzt. "Algen, Kot, Sperrmüll und vermoderndes Holz vermiesen die Badefreuden und verursachen eine erhebliche Geruchsbelästigung", beschwert sich Thomas Berl, Obmann der FPÖ Floridsdorf. Sogar Ratten seien gesehen worden, so die FPÖ.

Makrophyten werden eingesammelt

"Das Problem, das wir mit den Makrophyten hatten, haben wir in den Griff bekommen", beruhigt Martin Jank vom Wiener Gewässermanagement (MA 45). Die Erklärung für die Wasserpflanzen-Plage: In bestimmten Uferbereichen "schwemmt es Makrophyten an, die abgeschnitten, aber nicht aufgesammelt wurden", erklärt der Experte.

Die Stadt ist mit zwei Sammel-Pontons auf der Alten Donau im Einsatz. "Wir fahren die Stellen regelmäßig ab und sammeln das ein", so Jank. Die Strömungs- und Windverhältnisse verteilen laut Jank die Makrophyten. "Wir beobachten das und gehen jedem Hinweis nach", so Jank.