Den Prunksaal kann man jetzt online besuchen

Rund um die Uhr die Blicke durch den prachtvollen Prunksaal in der Nationalbibliothek schweifen lassen? Das geht ab sofort - und zwar kostenlos! Seit heute, Mittwoch, ist das Gesamtkunstwerk auf der "Google Arts & Culture"-Seite online - mit einem spektakulären Online-Rundgang.

Rund um die Uhr die Blicke durch den prachtvollen Prunksaal in der Nationalbibliothek schweifen lassen? Das geht ab sofort – und zwar kostenlos! Seit heute, Mittwoch, ist das Gesamtkunstwerk auf der "Google Arts & Culture"-Seite online – mit einem spektakulären Online-Rundgang.
Extra aus Australien anreisen, um den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek zu sehen? Das muss man nicht mehr unbedingt. Und auch Wiener, die gerne einen Blick auf das Gesamtkunstwerk werfen möchten, müssen nicht mehr unbedingt das Haus verlassen. Denn: Seit heute, Mittwoch, gibt es einen Online-Rundgang durch den spektakulären Prunksaal.

Rund um die Uhr in den Prunksaal

können Besucher kostenlos rund um die Uhr das Deckenfresko des Saals, die wertvollen 200.000 Bücher – unter ihnen befinden sich etwa die Luther-Bibel und die Erstausgabe von Goethes "Die Leiden des jungen Werther" –, und die verschiedenen Gemälde bewundern.

Cool: Für den Online-Besuch wurde der Saal mit einer 360-Grad-Spezialkamera aufgenommen: dem Googe-Street-View-Trolley. 40 historische Druckwerke, die im Original im Prunksaal aufbewahrt werden, sind auch Teil des Rundgangs. Möglich wird der Online-Rundgang durch die Zusammenarbeit zwischen der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Google Cultural Institute.

Besuchermagnet Nationalbibliothek

Der barocke Prunksaal der Nationalbibliothek – die ehemalige Hofbibliothek des Habsburgerreiches – wurde unter Kaiser Karl VI. errichtet. Die Pläne zu dem Gesamtkunstwerk stammen von Hofarchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach. Sein Geburtstag jährt sich am 20. Juli 2016 zum 360. Mal. Die Bibliothek wurde 1723 bis 1726 am Wiener Josefsplatz errichtet. Heute besuchen rund 200.000 Besucher jährlich die Nationalbibliothek.