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13 Tote nach Unwetter in Südfrankreich

Die Überschwemmungen in Frankreich haben 13 Todesopfer gefordert. Es gab über 250 Einsätze der Feuerwehr.

Heute Redaktion
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Bei einem schweren Unwetter im südfranzösischen Département Aude sind am Montag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.

Wie der Präfekt Alain Thirion mitteilte, wurde eine Nonne in der Ortschaft Villardonnel von den Wassermassen weggerissen. Zwei zunächst als vermisst gemeldete Menschen wurden tot in Villegailhenc aufgefunden. Beim Einsturz eines Hauses in Cuxac wurde ein Mensch verletzt.

In dem Département gilt seit Montagmorgen die "Alarmstufe rot". In der Nacht zum Montag mussten mehr als 350 Feuerwehrleute über 250 Mal ausrücken. Es sind acht Helikopter im Einsatz. In Carcassonne fielen innerhalb von fünf Stunden zwischen 160 und 180 Millimeter Niederschlag. In einem Dutzend Gemeinden war die Lage Thirion zufolge "schwierig", in sechs weiteren "Besorgnis erregend".

Nach Angaben des Hochwasser-Informationsdiensts Vigicrues hatte das Hochwasser im Tal des Flusses Aude zuletzt 1891 eine solche Höhe erreicht. Inzwischen steige das Wasser aber nicht mehr, hieß es.

Thirion warnte dringend davor, sich mit dem Auto auf die Straße zu begeben. Die meisten Verkehrsadern seien nach dem Starkregen wegen Überschwemmungen abgeschnitten.

(red)