Österreich

So verbiegt sich der dehnbarste Mann der Welt 

Er ist der "flexibelste Mann der Welt". Nun ist Aleksei Goloborodko mit dem "Cirque du Soleil" in Wien und hält sich bei John Harris für die Show fit.

Sandra Kartik
Aleksei Goloborodko ist der weltbeste Schlangenmensch. Der Artist vom "Cirque du Soleil" hält sich bei John Harris am Schillerplatz fit für die nächste "Luzia"-Show – hier mit Trainerin Lisi.
Aleksei Goloborodko ist der weltbeste Schlangenmensch. Der Artist vom "Cirque du Soleil" hält sich bei John Harris am Schillerplatz fit für die nächste "Luzia"-Show – hier mit Trainerin Lisi.
Helmut Graf

Er kann sich zusammenfalten, als hätte er keine Knochen. Aleksei Goloborodko beherrscht und verbiegt seinen Körper, wie kein Anderer. Der 28-jährige Russe gilt als "most flexible male in the world." Mit vier Jahren hat er bereits begonnen, an seiner Biegsamkeit zu arbeiten, heute ist der weltbeste Schlangenmensch Superstar des "Cirque du Soleil".

Bis zu vier Stunden Training täglich

In der beliebten Zirkus-Show "Luzia" ist der Artist noch bis 29. Mai in Neu-Marx in Wien-Landstraße zu sehen. Bis zu zehn Mal wöchentlich stehen er und seine 45 Kollegen auf der Bühne. Um seine unfassbare Dehnbarkeit beizubehalten, trainiert er drei bis vier Stunden täglich – derzeit bei John Harris in Wien.

"Ich bewege mich gleich nach dem Aufstehen, gehe ins Fitnessstudio, Joggen und mache Cardio, dann stretche ich ein bisschen und ruhe mich aus. Später mache ich noch eine Einheit, dazu Handstand- und andere Übungen", erzählt Goloborodko im "Heute"-Gespräch.  

Disziplin gehört ebenso zu seinem Alltag, wie die unbedingte Abfolge von Aufwärmen, Trainieren und Cool-Down-Phase. "Ich habe keine Schmerzen, weil ich die Technik beherrsche", lächelt der Zirkus-Artist, während er zur Brezel verbogen Fragen beantwortet. Eine Schwäche gesteht der Akrobat dann doch ein: "Süßigkeiten – ich liebe Schokolade, Kekse und Eis."

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    Wenn Aleksei Goloborodko sich verbiegt, sieht er aus, als wären sein Ober- und Unterkörper getrennt.
    Wenn Aleksei Goloborodko sich verbiegt, sieht er aus, als wären sein Ober- und Unterkörper getrennt.
    Helmut Graf