Wirtschaft

Der Euro schießt jetzt nach oben!

Der Euro-Kurs ist am Freitagmorgen nach der Einigung der Eurogruppe auf kurzfristige Hilfe für Italien und Spanien deutlich gestiegen.

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

auf kurzfristige Hilfe für Italien und Spanien deutlich gestiegen.

Die europäische Gemeinschaftswährung verteuerte sich innerhalb weniger Minuten um rund eineinhalb Cent und kostete zuletzt erstmals seit dem 21. Juni wieder mehr als 1,26 Dollar.

Im bisherigen Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,2628 US-Dollar. Am Donnerstag war der Euro wegen der Unsicherheit vor dem EU-Gipfel unter Druck geraten und bis auf etwas über 1,24 Dollar gefallen.

Monti will (noch) keine Milliardenhilfe

Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euroländer haben sich in der Nacht auf Unterstützungsmassnahmen für bedrängte Länder wie Spanien und Italien geeinigt.
Ländern, die sich an ihre Budgetvorgaben hielten, könne Hilfe über die Krisenfonds EFSF und ESM gewährt werden, um die Märkte zu beruhigen. Spanien und Italien müssen derzeit hohe Zinsen für ihre Anleihen bezahlen und haben grosse Mühe, sich frisches Geld zu beschaffen. Dieses neue Instrument soll bis zum Sommer zur Verfügung stehen.



EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy hatte zuvor das Programm des zweitägigen Spitzentreffens komplett umgekrempelt. Er setzte die Krisensitzung der 17 Eurostaaten in der Nacht an; ursprünglich wollten sich die "Chefs" der Euroländer erst am Freitagmittag zusammensetzen.