Österreich

Der Fluch von Maria Neustift

Heute Redaktion
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Sehr traurig: Tödlich verunglückter Rotkreuz-Helfer (21) hätte in drei Monaten seine Verlobte Sabine geheiratet. Drama auf der Skipiste war nicht die erste Tragödie in der Gemeinde: Seit 1996 zehn fürchterliche Todesfälle.

Verbrechen, Unfälle und ganz traurige Todesfälle um kleine Kinder sind aus der kleinen Ennstalgemeinde Maria Neustift leider nicht wegzudenken.

Über dem Wallfahrtsort liegt so etwas wie ein Todesfluch - anders ist es nicht zu erklären, warum alleine seit 1996 hier zehn Menschen unter ganz besonders tragischen Umständen ihr Leben lassen mussten.

Zuletzt starb, wie berichtet, der Familienvater und Rotkreuz-Sanitäter Gerhard Sulzner (21):

Der Vater der kleinen Marion (1) donnerte beim Skifahren am Glasenberg gegen einen Baum, erlitt einen Genickbruch, war sofort tot!

Neben seiner Tochter hinterlässt er auch seine Verlobte Sabine, die er in drei Monaten geheiratet hätte.

Vor fünf Monaten starb ein 19-jähriger Bursch aus Maria Neustift bei einem Forstunfall in der Steiermark.

Junger Ingenieur (31) erschießt seine 3 Kinder

Und Anfang 2007 weinte der ganze Ort um zwei kleine Kinder: Teresa (9) litt an einer heimtückischen Krebserkrankung, starb.

Ihr Klassenkamerad Daniel wurde nur wenige Wochen später beim Spielen vor seinem Elternhaus von einem mit Sand gefüllten Rohr erdrückt. Etwa zur selben Zeit erfror ein junger Mann (32) auf dem Weg nach Hause 100 Meter vor seiner Wohnung.

2004 verunglückte der Soldat Leopold K. (39) aus Maria Neustift bei seinem Traumurlaub in Australien tödlich: Neben seinem besten Freund (29) wurde er in Sydney von einem Stein überrollt - sofort tot!

Die sicher fürchterlichste Tragödie: Im Juni 1996 schmiedete ein Ingenieur (31) einen teuflischen Mordplan, fuhr mit seinen drei Kindern Raffaela (5), Roman (4) und Florian (3) in den Wald, erschoss sie und sich selbst!

Robert Loy

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