Österreich

Der ganz normale Verkehrs-Irrsinn

Heute Redaktion
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Tag für Tag fahren 400.000 Personen mit dem Auto nach Wien. Staumeldungen im Verkehrsfunk sind des Pendlers ständiger Begleiter. Der Verkehrsclub Österreich fordert einen massiven Ausbau der Schnellbahn-Verbindungen nach und in die Bundeshauptstadt. Die ÖBB nützen die Gunst der Stunde um Kunden zu akquirieren.

Und täglich grüßt das Murmeltier, wenn sich die Blechlawine morgens auf die Bundeshauptstadt zubewegt. 400.000 Pendler fahren mit dem Auto nach Wien, nur 110.000 nützen öffentliche Verkehrsmittel.

Deshalb braucht der Ballungsraum ein leistungsstärkeres S-Bahn-System, fordert der VCÖ. Den höchsten Anteil an Öffi-Fahrern hat übrigens der Bezirk Klosterneuburg (36 %), Schlusslicht ist Breitenfurt (11 %).

Um Zugfahren schmackhaft zu machen, können Pendler auf oebb.at/tangente ausrechnen, wie viel Geld sie sparen, wenn sie das Auto stehen lassen.