Genuss
Der gefährlichste Fehler beim Auftauen von Tiefkühlkost
Bakterien und Keime sind wohl das Letzte, was wir mit unserem schnell aus dem Tiefkühler geholten Abendessen in unseren Körper schaufeln wollen.
Nach einem stressigen Arbeitstag schnell nach Hause, doch daheim angekommen, starrt man in die gähnende Leere des Kühlschrankes, weil man vergessen hat, einzukaufen. Was tun? Viele zaubern sich noch ihr Abendessen aus der Tiefkühltruhe.
Doch Vorsicht! Wenn man Lebensmittel auftaut, können sich gesundheitsgefährdende Bakterien schnell vermehren. Dem kann man aber vorbeugen. Wie "News.de" vorstellt, gibt Methoden, die ein sicheres Auftauen von Lebensmitteln garantieren:
Ein Fehler den wohl die meisten machen: Die Lebensmittel bei Zimmertemperatur, oder noch schlimmer, auf der Heizung auftauen. Das sollte man demnach aber auf keinen Fall tun, denn durch die Wärme werden auch Bakterien und Keime aktiv und beginnen sich zu vermehren – vor allem, wenn das dabei aufgetaute Wasser nicht abgegossen wird.
Das lässt sich ganz leicht vermeiden, in dem man etwa die eingefrorenen Lebensmittel zum Auftauen in den Kühlschrank legt. Das dauert zwar länger, aber dort ist es immer noch kühl genug, dass sich Bakterien nicht in Windeseile ausbreiten.
Ganz schnell geht's in der Mikrowelle
Wenn es ganz schnell gehen muss, hilft eine Mikrowelle. Hier musst du nur darauf achten, dass die Produkte nicht zu garen beginnen. Sofern das Gerät eine solche besitzt, sollte deshalb immer die Auftau-Funktion verwendet werden. Ohne diese solltest du dein rotierendes Abendessen öfter mal checken und auch umrühren, damit es gleichmäßig warm wird.
Wer keine Mikrowelle besitzt, kann sich mit einem Wasserbad behelfen und darin die Lebensmittel auftauen. Nach dreißig Minuten sollte das Wasser aber ausgetauscht werden. Ansonsten einfach direkt in den Topf damit und auf dem Herd auftauen. Das funktioniert beispielsweise bei gefrorenem Obst und vielen Gemüsesorten sehr gut.