Szene

Der gestiefelte Kater

Land: D, Genre: Märchenfilm

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Anders als seine pragmatischen Brüder Hubert und Hermann träumt Hans, der jüngste Sohn des alten Müllers, von der großen Liebe und vom paradiesischen Glück auf Erden. Am meisten sehnt er sich aber nach einem Leben ohne den bösen Zauberer Abbadon, der Steuerschuldner in Hunde verwandelt. Als nächstes Opfer hat Abbadon den alten Müller auf seiner Liste. Doch der stirbt und vermacht Hermann die Mühle, Hubert den Esel und Hans den Kater Minkus. Hans kränkt diese Erbschaft, trotzig beschließt er, sich aus dem Katzenfell ein Paar Pelzhandschuhe machen zu lassen. Doch er bringt es nicht übers Herz. Aus Dank fängt Minkus an zu reden und verspricht Hans, dass er seine Träume wahr machen werde, wenn er ihm ein Paar Stiefel kaufe. Gegen alle Vernunft kauft Hans von seinem letzten Geld Stiefel für den Kater. Mit diesen verwandelt sich der Kater in einen Menschen und verschwindet. Da die Brüder ihre Steuern nicht bezahlen können, verwandelt Abbadon Hubert in einen Hund. Hans macht sich Vorwürfe, dass er sein letztes Geld für die Stiefel ausgegeben hat. Kater Minkus aber fängt im Wald Rebhühner, die er König Otto im Namen seines Herrn, dem Grafen von Carrabas, als Geschenk überbringt. Die Jagdbeute des Katers wird ein Riesenerfolg. König Otto ist ein Feinschmecker, und auch Prinzessin Frieda erliegt dem Reiz der delikaten Vögel. Mit einem Sack voll Gold kehrt Minkus zu Hans zurück. Hans kann nun die Steuerschuld bei Abbadon tilgen, aber der Zauberer verwandelt seinen Bruder Hubert nicht zurück. Aber er hat die Rechnung ohne den gestiefelten Kater gemacht!