Eine Jury aus Team von Gault & Millau sowie Haubenköche und Zuckerbäcker kosteten sich durch insgesamt 27 Krapfen. Dabei setzt sich die Kurkonditorei Oberlaa gegen "Der Mann" und Demel durch.
Die Verkostung von Gault & Millau hat mittlerweile Tradition, jedes Jahr wird der beste Krapfen verkündet. Die Jury kostete sich durch 27 Krapfen aus dem Wiener Ballungsraum. Um die Vergleichbarkeit zu erhalten, wurden nur klassische Faschingskrapfen mit Marillenmarmelade verkostet.
Der beste Krapfen in Wien kommt heuer aus der Kurkonditorei Oberlaa. Auf den Plätzen 2 und 3 befinden sich "Der Mann" und die K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel. In den Top 10 sind außerdem die K. u. K. Hofzuckerbäckerei Heiner, Aida, Felber, Ströck, Anker, Bäckerei Schwarz und Bäckerei Gradwohl.
Der Siegerkrapfen kostet 2,30 Euro, der zweite Platz 1,50. Damit ist er einer der günstigen Krapfen von Bäckereien. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es beim Vorjahressieger Ströck, dort kostet der Krapfen 1,45 Euro.
Wer gerne auch privat Krapfen verkosten möchte, für den hat die Jury folgende Tipps: Die Krapfen sollten nicht erkennbar sein, am besten nummeriert man sie zufällig durch. Die Farbe sollte schön goldbraun sein, der Kragen (der Rand um den Krapfen) soll heller und möglichst gleichmäßig sein. Die Marmelade im Krapfen sollte gleichmäßig verteilt sein, die Marille muss erkennbar sein.
1. Kurkonditorei Oberlaa
2. Der Mann
3. K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel
4. K. u. K. Hofzuckerbäckerei Heiner
5. Aida
6. Felber
7. Ströck
8. Anker
9. Bäckerei Schwarz
10. Bäckerei Gradwohl