Der größte Buchverlag der Welt entsteht

Das deutsche Medienunternehmen Bertelsmann und der britische Pearson fusionieren zu Penguin Random House und bilden damit den nunmehr größten Buchverlag der Welt. Die Kartellbehörden haben den Deal bereits abgesegnet. Der Schulterschluss soll vor allem mehr Schlagkraft gegen die digitale Konkurrenz von Apple, Amazon und Google bringen.

Das deutsche Medienunternehmen Bertelsmann und der britische Pearson fusionieren zu Penguin Random House und bilden damit den nunmehr größten Buchverlag der Welt. Der Schulterschluss soll vor allem mehr Schlagkraft gegen die digitale Konkurrenz von Apple, Amazon und Google bringen.

Am Montag unterzeichneten die beiden Medienunternehmen den Vertrag. Die Kartellbehörden haben den Deal bereits abgesegnet. Gemeinsam wollen Bertelsmann und Pearson künftig in schnellwachsende Märkte wie China, Indien oder Brasilien und in neue Geschäfte investieren.

Auch der Konkurrenz durch digitale Anbieter von Amazon, Apple und Google soll der neugegründete Buchverlag stärker entgegentreten können. Online-Anbieter und E-Books machen traditionellen Buchhändlern besonders auf dem englischsprachigen Markt immer mehr zu schaffen.

Bertelsmann, zu dem auch Europas größte Fernsehgruppe RTL und der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr gehören, zählen. hält 53 Prozent an Penguin Random House. Dem britischen Rivalen Pearson gehören 47 Prozent an dem neuen Verlagsriesen. Das neue Unternehmen erzielt mit mehr als 10.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund drei Milliarden Euro. John Makinson, bislang Chef von Penguin, steht dem Verwaltungsrat vor.