Er war sein Liebling: Keith Schiller war seit Jahren Donald Trumps persönlicher Leibwächter. Jetzt verlässt er ihn, weil der Job doch nichts für ihn wäre.
Eigentlich ist das Secret Service für die Sicherheit des US-Präsidenten verantwortlich. Donald Trump wollte aber auf seinen langjährigen Vertrauten nicht verzichten und nahm ihn kurzerhand mit nach Washington. Dafür musste Schiller aber das Gehalt um umgerechnet 108.000 Dollar gekürzt werden.
Angeblich sei aber nicht das Geld der Grund für den Abgang des Bodyguards, sondern die Arbeit in der Regierung. Die hätte sich der Leibwächter anders vorgestellt und packt deshalb jetzt seine Sachen: "Es wird klasse sein, in zehn bis fünfzehn Jahren zurückzuschauen."
Schiller sorgte immer wieder für Chaos
Keith Schiller bewacht Donald Trump bereits seit Ende der 90er. Im Weißen Haus sorgte der Bodyguard immer wieder für Diskussionen. So kam es des öfteren zu ungeschickten Szenen, wenn er es mit dem Secret Service zu tun bekam.
Bei den Wahlkampfauftritten von Trump sorgte Schiller auch nicht selten für Chaos. Ihm war oft nicht klar, wer zum US-Präsidenten durfte und wer nicht.
Keith Schiller ist nicht der Erste, der sich vom Präsidenten abwendet. Sein Chefstratege Steve Bannon und Berater Sebastian Gorka verließen bereits im August das Weiße Haus. (slo)