Szene

Der neue Regisseur des Queen-Biopics steht fest

Da Bryan Singer dem Set unerlaubt fernblieb, ersetzt Twentieth Century Fox ihn mit Dexter Fletcher.

Heute Redaktion
Teilen
Dexter Fletcher bei der Weltpremiere von "Bridget Jones Baby" am 5. September 2016 in London.
Dexter Fletcher bei der Weltpremiere von "Bridget Jones Baby" am 5. September 2016 in London.
Bild: Photo Press Service

"Knarren für die Penner, Messer für die Männer" - durch diesen Satz aus Guy Ritchies Gangsterkomödie "Bube, Dame, König, grAS" (1998, Originaltitel: "Lock, Stock and Two Smoking Barrels") blieb Dexter Fletcher dem internationalen Kinopublikum noch am ehesten in Erinnerung. Der gebürtige Londoner war vor allem in Nebenrollen und dabei hauptsächlich in britischen Produktionen zu sehen.

Als Regisseur zeichnete Fletcher bereits für drei Spielfilme verantwortlich - zuletzt 2016 für die Skiflieger-Dramedy "Eddie the Eagle" mit Taron Egerton und Hugh Jackman. Nun soll Fletcher nach der Entlassung von Bryan Singer das Queen-Biopic "Bohemian Rhapsody" inszenieren, in dem Rami Malek in die Rolle der Musiker-Legende Freddie Mercury schlüpft.

Unprofessionelles Verhalten?

Bryan Singer ("X-Men", "Die üblichen Verdächtigen") war nach dem Thanksgiving-Wochenende nicht am Filmset aufgetaucht und anschließend von Twentieth Century Fox gefeuert worden. Ein Sprecher des Regisseurs hatte "medizinische Gründe" aus dem privaten Umfeld Singers als Grund für das Fernbleiben angegeben.

Laut "Movie Jones" hat sich Singer mittlerweile auch selbst zu seiner Entlassung geäußert. Er habe die Produktionsfirma gebeten, in die USA reisen zu dürfen, um sich um ein schwer krankes Elternteil zu kümmern, jedoch keine Erlaubnis erhalten. Unprofessionelles Verhalten wolle er sich nicht vorwerfen lassen.

Ob "Bohemian Rhapsody" unter der Ägide von Dexter Fletcher wie geplant Ende Dezember 2018 in den österreichischen Kinos starten kann, ist derzeit noch ungewiss. (lfd)

Mehr zum Thema