Szene

Der neue Staatsoperndirektor Bogdan Roscic im Interview

Drei Wochen sind es noch, bis am 7. 9. die Wiener Staatsoper wiedereröffnet wird. Direktor Bogdan Roscic spricht über seinen "Traum" vom Neustart.

Fabian J. Holzer
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Bogdan Roščić mit seiner Ehefrau Christine Klimaschka.
Bogdan Roščić mit seiner Ehefrau Christine Klimaschka.
(Bild: Andreas Tischler / Vienna Press)

Knapp sechs Monate war die Staatsoper coronabedingt geschlossen und steht nun vor dem größten Neubeginn seit 1945. Der neue Direktor Bogdan Roscic im Interview über:

… Troubleshooting

"Das hat sicher einen größeren Stellenwert angenommen. Neben 'normalen' Problemen geht es jetzt auch darum, wie man Gastkünstler aus Russland oder Amerika nach Österreich bringen kann."

… Sicherheit für die Künstler

"Wir haben da fast übertrieben und strenge Sicherheitsauflagen verabschiedet. Alle im Haus sind in Gruppen eingeteilt, von Kollegen, die mit dem Publikum im Kontakt sind, bis hin zu jenen Menschen, die keine Abstände einhalten können, so wie die Solisten. Und alle ziehen mit."

… die neuen öffentlichen Generalproben

"Im Jahr 2020 muss ein großes Opernhaus neue Wege finden, um mit den Jungen in Dialog zu treten. Wir wollen sie zur Oper verführen!"

… den "Stehplatz neu"

"Der Stehplatz ist ja eine soziale, eine kulturpolitische Einrichtung, bei der man um drei bis vier Euro die besten Künstler der Welt erleben kann. Damit das nicht wegen der aktuellen Verordnungen verloren geht, haben wir eine Lösung gefunden, bei der wir die Stehplätze vorübergehend bestuhlen und den Preis gleich belassen."

… den Weg zum Neustart

"Am meisten freue ich mich darauf, dass diese Maschine endlich wieder anspringen kann, dass wir wieder jeden Abend ein großes Werk anbieten können. Wir haben ja jetzt vor Augen geführt bekommen, wie wenig selbstverständlich das ist. Ich erwische mich gerade dabei, dass ich davon träume, dass ich dann jeden Abend zu einem anderen Opern-Planeten fliegen darf."

… die Zukunft

"Worum es geht, ist, dass man ab September in höchster Qualität und unter größtmöglicher Sicherheit Theater bieten kann. Alles andere wäre Kaffeesud-Leserei."

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