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Der ORF gratuliert Christoph Waltz mit diesen Filmhi...

Heute Redaktion
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Bild: www.viennareport.at (David Crotty/PMC)

Mit der Rolle des sadistischen SS-Oberst in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" gelang ihm der internationale Durchbruch, nun wird der zweifache Oscar-Preisträger 60: Der ORF gratuliert Christoph Waltz aus diesem Anlass ab 25. September 2016.

Mit der Rolle des sadistischen SS-Oberst in gelang ihm der internationale Durchbruch, nun wird der zweifache Oscar-Preisträger 60: Der ORF gratuliert Christoph Waltz aus diesem Anlass ab 25. September 2016.

am 4. Oktober u.a. die außergewöhnliche "Kulturmontag"-Dokumentation "Der Meisterfälscher. Wolfgang Beltracchi porträtiert Christoph Waltz", der Kultfilm "Inglourious Basterds", das Drama "Jennerwein" sowie das Fernsehspiel "Feuer: Nach historischen Motiven aus dem Revolutionsjahre 1848 in Wien".

"Inglourious Basterds"

Sonntag, 25. September, 22.10 Uhr, ORF eins

"Es war einmal…in Frankreich unter der Besatzung der Nazis", eröffnet eine Schrifttafel das erste der vier Filmkapitel von "Inglourious Basterds" - dem etwas anderen Geschichtsunterricht von und mit Quentin Tarantino. Das Werk des Kultregisseurs wurde achtmal für den Oscar nominiert und bescherte dem Österreicher Christoph Waltz erstmals die höchste Auszeichnung der Filmbranche. In Tarantinos Werk verkörpert er einen verrückt-genialen Nazi-Oberst, der einem jüdisch-amerikanischen Himmelfahrtskommando, angeführt von Brad Pitt, auf den Fersen ist.

"Kulturmontag: Der Meisterfälscher. Wolfgang Beltracchi porträtiert Christoph Waltz"

Montag, 26. September, 23.30 Uhr, ORF 2

Wolfgang Beltracchi ist ein Meisterfälscher. 35 Jahre lang, bis zur Verhaftung 2010, hat er sein außergewöhnliches Talent eingesetzt, um Bilder im Stil anderer zu malen. Vor vier Jahren flog auf, dass er Gutachter, Galeristen und Museumsdirektoren hinters Licht geführt hatte. Christoph Waltz ist ein unglaublich wandlungsfähiger Schauspieler und versteht es auch meisterhaft, andere Menschen darzustellen. Jetzt sitzt er für Wolfgang Beltracchi zwei lange Tage Modell. Derweil entsteht ein überraschendes Porträt von Waltz, diesmal "im Stile von..." Max Beckmann (1884 bis 1950).

Der deutsche Maler gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Expressionismus. Die beiden Meister in der Darstellung anderer Menschen finden ausreichend Themen für ein einmaliges Gespräch. Einfühlsam nähert sich der Filmemacher Pino Aschwanden den beiden in dieser außergewöhnlichen Fernsehdokumentation. 

"Jennerwein"

Montag, 26. September, 0.00 Uhr, ORF 2; Freitag, 7. Oktober, 20.15 Uhr, ORF III

In Tirol und Bayern herrscht in den 1870er Jahren verheerende Armut. Wer in solchen Zeiten für ein Stück Fleisch sorgt, wird rasch zum Volkshelden und zum Erzfeind der Obrigkeit. Hans-Günther Bückings Drama "Jennerwein" aus dem Jahr 2003 inszeniert den lebensgefährlichen Kampf zwischen Jägern und Wilderern anhand des Schicksals des legendären bayrischen Wildschützen Georg Jennerwein (Fritz Karl), der schon als Kind mitansehen musste, wie sein Tiroler Vater, ebenfalls Wilderer, vom königlichen Jagdaufseher Mayr (August Schmölzer) erschossen wurde.

Jahre später tritt Jennerwein, der Sorge der Mutter zum Trotz, in die Fußstapfen seines Vaters. Gemeinsam mit seinem Freund Pföderl (Christoph Waltz) macht er im bayerisch-tirolerischen Grenzgebiet die königlichen Jäger zum Gespött. Als Mayr jedoch merkt, dass beide in die Sennerin Agerl (Sabrina White) verliebt sind, schürt er die Eifersucht, die Jennerwein letztendlich auch zum Verhängnis wird.

"Theater & Fernsehlegenden: Feuer: Nach historischen Motiven aus dem Revolutionsjahre 1848 in Wien"

Sonntag, 2. Oktober, 16.00 Uhr, ORF III

Nach historischen Motiven aus dem Revolutionsjahr 1848 in Wien, abgeleitet von einer verbürgten Episode: Am Abend des 13. März 1848, des ersten Revolutionstages in Wien, formiert sich in der Herrengasse noch einmal ein Haufen revolutionärer Bürger und marschiert auf die Hofburg zu, um Verhandlungen zu fordern. Vor dem äußeren Burgtor hat die Burgwache eine Batterie von Kanonen auffahren lassen. Als sich die Demonstranten nähern und eine bedrohliche Haltung einnehmen, erteilt der Kommandant der Burgwache, Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este, dem Oberfeuerwerker Pollet Schießbefehl. Pollet aber weigert sich, den Befehl auszuführen. Darauf ruft der Erzherzog den Kanonieren zu, trotzdem zu feuern. Da springt Pollet vor die Geschützrohre und verhindert somit das Blutvergießen.

"Der österreichische Film: Die Verzauberung"

Freitag, 7. Oktober, 21.50 Uhr, ORF III

Die Verwechslung der Ferienunterkünfte zweier Familien ist der Startschuss zu einem Abenteuerurlaub in malerischer Berglandschaft. Beide Elternpaare kommen einander zu nahe und verlieren dabei den angetrauten Partner aus dem Sinn. Im Gefühlsdurcheinander der Erwachsenen alleingelassen, machen sich deren Kinder auf in die weite Welt und verirren sich. Die Wiedersehensfreude, als die Ausreißer gesund gefunden werden, überdeckt die Turbulenzen von zuvor und alles scheint eitel Wonne. Aber: Die Idylle trügt.

"Der österreichische Film: Ein Anfang von Etwas"

Freitag, 7. Oktober, 23.15 Uhr, ORF III

Herbert Sobieski (Christoph Waltz) ist Hausmeister in einem Zinshaus unweit des Wiener Wurstelpraters. Nachts zeigt er Filme in einem schäbigen Vorstadtkino. Sein Leben ist ruhig, zurückgezogen, scheinbar belanglos. Die Tage verlaufen geordnet zwischen Bassena und Vorführraum, Sparverein und Pflegeheim, in dem seine Mutter lebt. Von seinem Kindheitstraum, dem Vater nach Amerika zu folgen, weiß niemand außer Hans (Georg Trenkwitz), dem Freund des Vaters. Als die junge Studentin Rita (Sandra Cervik) in das Haus einzieht, ändert sich alles.