Klimaschutz

Der Resselpark "brannte" wie der Amazonas

Klima-Aktivisten setzten am Mittwoch den Resselpark "in Brand" – eine Video-Projektion soll auf die Waldbrände im Amazonas aufmerksam machen. 

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Wenn das Trump sieht… Der Resselpark in Flammen
Wenn das Trump sieht… Der Resselpark in Flammen
Helmut Graf

Mit einer spektakulären Video-Projektion verwandelten Greenpeace-Aktivisten Mittwoch Abend den Resselpark in Wien in einen brennenden Regenwald, auch Geparden und Affen waren in den Bäumen zu sehen. Die Umweltschützer wollten auf die weltweiten Waldbrände aufmerksam machen. Allein im September wurden 32.000 Feuerherde im Amazonas gezählt, schuld sind Brandrodung, Viehzucht, Soja-Anbau. Greenpeace fordert das Verbot von "Produkten aus Waldzerstörung".

Homeoffice als Ausweg aus der Klimakrise?

Hilft Corona dem Klima? Dieser Frage ging nun ein internationales Forscherteam nach. Dafür analysierten sie den globalen CO2-Ausstoß im ersten Halbjahr 2020, als weltweit restriktive Corona-Maßnahmen galten.

Das Ergebnis: Der globale CO2-Ausstoß ist durch die Corona-Einschränkungen um 1,6 Milliarden (!) Tonnen (-8,8 Prozent) gesunken, errechneten die Forscher. Das sei "beispiellos". Selbst während des Zweiten Weltkriegs oder der Finanzkrise seien die Emissionen nicht so stark zurückgegangen. Im April sanken die weltweiten Emissionen sogar um 16,9 Prozent.

Weniger Verkehr: Aufgrund des "weitverbreiteten Arbeitens von Zuhause aus" gingen die Emissionen im Landverkehr (-40 Prozent) am stärksten zurück. Geringere Einsparungen gab es im Industrie- (-17 Prozent) und Energiesektor (-22 Prozent).

Der Wermutstropfen: Auf die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat dieser kurzfristige Abfall kaum Auswirkungen, bilanzierte das Forscherteam. Zudem könne ein "Rückgang menschlicher Aktivitäten" "keine Antwort" auf die Klimakrise sein.

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