Szene

Der Scala geht das Geld aus

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Sie ist, mit der New Yorker Met und der Wiener Staatsoper, eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Doch nun geht der legendären Mialänder Skala das Geld aus. Deshalb wurden für die kommende Saison 20 Aufführungen gestrichen.

Damit soll das Defizit eingedämmt werden, das 2012 4,3 Millionen Euro betragen hatte, berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica" am Mittwoch. Auch die staatlichen Förderungsmittel gehen zurück, genau wie die Beiträge privater Sponsoren.

Saisonauftakt mit "La Traviata"

Die Saison 2013/14 beginnt am 7. Dezember 2013 mit "La Traviata" unter der Leitung von Daniele Gatti. Die Regie führt Dmitri Tscherniakow. Die Rolle der Violetta übernimmt die deutsche Sopranistin Diana Damrau. Die Scala plant auch Aufführungen von "Cavalleria Rusticana" unter der Leitung von Daniel Harding und von Mozarts "Cosí fan tutte" mit Daniel Barenboim am Pult. Die Regie führt der Deutsche Claus Guth. Barenboim wird in der kommenden Saison auch Korsakows "Die Zarenbraut", sowie "Simon Boccanegra" und "Trovatore" dirigieren. Diese letzten beiden Opern stehen unter der Regie des Argentiniers Hugo de Ana.

Zu den Highlights der nächsten Saison in Mailand zählen auch Hector Berlioz' "Les Troyens". Damit feiert der italo-britische Dirigent Antonio Pappano sein Operndebüt an der Scala. Es folgt Richard Strauss' "Elektra" mit dem finnischen Dirigenten Esa Pekka Salonen und der Regie von Patrice Chereau. Die Hauptrollen übernehmen Anna Caterina Antonacci und Samuel Ramey.

Der peruanische Tenor Juan Diego Florenz übernimmt die Hauptrolle in Rossinis Oper "Le Comte Ory". Für den Saisonauftakt 2014/15 am 7. Dezember 2014 plant die Scala Beethovens "Fidelio" unter der Leitung Barenboims.

APA/red.