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Der Talk zur Premiere von "Ewig Jung"

Heute Redaktion
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Bild: Maria Dorner

Hirschals Jungbrunnen heißt Humor - und ab Sonntag lädt der Kultursommer Laxenburg wieder zum Planschen. Davor verrät das Duo, was ihm graue Haare beschert und wanns so richtig kracht.

Hirschals Jungbrunnen heißt Humor – und ab Sonntag lädt der Kultursommer Laxenburg wieder zum Planschen. Davor verrät das Duo, was ihm graue Haare beschert und wann’s so richtig kracht.

"Heute": Maddalena, ist Ihr Vater ein ewig Junggebliebener?

Maddalena: Auf jeden Fall.

Adi: Nein! Naja. Ich weigere mich schon, erwachsen zu werden, fühle mich wie ein Kind.

"Heute": Trotz Professorentitels?

Adi: Das Kind in mir wundert sich eh darüber. Die Vernunft sagt mir aber: Das passt wohl so.

"Heute": Auf welcher Ebene trifft Jung auf, verzeihen Sie, Alt?

Maddalena: Wir sind beide gleich kindisch. Und wir werfen einander vor, zu schnell zu sein.

"Heute": Sie arbeiten im Theater intensiv zusammen. Darf die Tochter dem Vater dreinreden?

Adi: Darf sie. Trotzdem kracht’s dabei manchmal. Aber sie ist ein Quell, aus dem ich gerne trinke.

"Heute": Maddalena ist also Ihr persönlicher Jungbrunnen?

Adi: Ja. Sie und der Humor.

"Heute": Besteht nicht die Gefahr, dass zu viel Schmäh auf der Bühne der Qualität schadet?

Adi: Nein! Die gute Komödie erfordert Können und Akkuratesse. Wir machen etwas für die Wiener und ihr Selbstbewusstsein. Dafür sollte es mehr Geld geben, wir kämpfen ums Überleben.

"Heute": Apropos: Wie halten sich alte Rampensäue im Stück aufrecht?

Maddalena: Durch die Erinnerung an ihren Ruhm und die Auflehnung, wie mit ihnen jetzt umgegangen wird.

"Heute": Was ist Ihr Highlight?

Adi: Wenn Maddalena "Smells Like Teen Spirit" singt. Das ist ein emotionales Wunder.

"Heute": Wird Vatertag gefeiert?

Maddalena: Nein, unnötig. Wir sind uns ja nie entglitten.