Im März 2020 waren noch sage und schreibe 76 der Österreicher zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. Seitdem hat sich viel verändert. Nach über 100 Jahren gab es wieder eine globale Pandemie, auf die ohne Verschnaufpause die Invasion in der Ukraine folgte.
Das Resultat: Eine Teuerungskrise, in der der Regierung fehlende Maßnahmen vorgeworfen werden. Diese setzt stattdessen auf Geld-Boni um Geld-Boni, die die Inflation weiter anheizen.
Die Zufriedenheitswerte haben sich deswegen nun beinahe vollständig gedreht. Wie einer neuen Befragung von Peter Hajek für ATV hervorgeht, sind derzeit nur mehr 27 Prozent der Österreicher mit der Arbeit der Regierung zufrieden. Ganze 70 Prozent hingegen sind "weniger" oder "gar nicht" zufrieden (befragt wurden diese Woche 800 Wahlberechtigte telefonisch und online, maximale Schwankungsbreite 3,5 Prozent).
Laut "Puls24" am unzufriedensten waren die Österreicher übrigens im Juni 2016 (79 Prozent). Damals an der Spitze: Christian Kern (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner (ÖVP).