Hier werden die Christbäume nach Weihnachten gegessen

In den meisten Haushalten wurden am 24. Dezember schön geschmückte Christbäume aufgestellt. Die stehen dann meist einige Tage noch in den Wohnungen bis sie dann langsam entsorgt werden. Meist werden die Bäume gesammelt, gehäckselt oder kompostiert.

Die Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau) bietet aber noch eine andere Möglichkeit an. "Wer dem guten Baum noch einen Sinn geben möchte, macht unseren Schützlingen eine Freude und bringt den Nadelbaum zu uns: Vor dem Tor der Pfotenhilfe können Weihnachtsbäume ohne Voranmeldung abgelegt werden", schreibt die Pfotenhilfe auf ihrer Facebookseite.

Aber was wird mit den Bäumen gemacht? Wir haben bei Pfotenhilfe-Chef Jürgen Stadler nachgefragt. "Alles was nagt liebt Christbäume. Also vom Kaninchen bis zum Pferd, alle Tiere lieben auf den Bäumen herumzunagen ", erklärt er im Gespräch mit "Heute".

Eine Tierart aber ist besonders verrückt nach Christbäumen. "Die Ziegen haben die Christbäume besonders gerne", so Stadler. Der Grund: "Wir haben im Winter eigentlich nur Heu zum Füttern, die Weiden fehlen auch, da sind die Christbäume eine willkommene Abwechslung", sagt Jürgen Stadler. 

Hilfe von Baumärkten

Und weil bei der Pfotenhilfe sehr viele Tiere betreut werden, braucht man eben viele Bäume und freut sich deshalb über jede Spende. Und die kommt oft auch von den umliegenden Baumärkten. "Wir bekommen da oft jene Bäume, die nicht verkauft wurden", so Stadler. Und das können dann schon einmal 200 Stück auf einen Schwung sein.