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Detektiv zeigte Nitsch an: "300 Bilder schwarz verka...

Heute Redaktion
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Der Schwarzgeld-Verdacht rund um Blut-Künstler Hermann Nitsch (75) wird zum Krimi - im Zentrum der Causa: Rita Nitsch und "Lucona-Aufdecker" Dietmar Guggenbichler (71).

Der Schwarzgeld-Verdacht rund um Blut-Künstler Hermann Nitsch (75) wird zum Krimi – im Zentrum der Causa: Rita Nitsch und "Lucona-Aufdecker" Dietmar Guggenbichler (71).

Nach der in Prinzendorf (NÖ) behauptete nun Detektiv Dietmar Guggenbichler (71) im Gespräch mit "Heute": "Ich wurde nach dem Einbruch im März 2013 von Frau Nitsch beauftragt. Sie vertraute mir dabei an, dass 1,3 Millionen im Safe waren und nicht nur 500.000 Euro, wie bei der Polizei angegeben. Gleichzeitig drückte sie mir eine Liste mit Verdächtigen in die Hand."

Der private Ermittler überprüfte daraufhin diese Personen. "Doch es waren alle sauber. Spätestens da war mir klar, dass man mich benützen wollte, um ihren Feinden etwas anzuhängen. Also erstattete ich im Sommer Anzeige", so Guggenbichler. Der Differenzbetrag von 800.000 soll laut Guggenbichler aus dem Erlös von rund 300 Bildern stammen, die schwarz nach Italien, Ungarn und Rumänien verkauft worden waren.

"Herr Nitsch kann nichts dafür, seine Frau zieht die Fäden", so der Detektiv, der einst gemeinsam mit Journalist Hans Pretterebner den Fall "Lucona" (Anm.: Skandal um versenkten Frachter mit 6 Toten, Drahtzieher Udo Proksch bekam dafür lebenslange Haft) aufgedeckt hatte. Rita Nitsch bestreitet die Vorwürfe – es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.