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Deutsche Austausch-Schülerin von US-Polizei gejagt

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Die Deutsche Christina Nelson kam als Austauschschülerin an die Columbia Falls High School (Montana, USA). Sie woll drei Ex-Freunde der Vergewaltigung bezichtigt haben. Jetzt drohen ihr Haft und eine saftige Geldstrafe.

Die Deutsche Christina Nelson kam als Austauschschülerin an die Columbia Falls High School (Montana, USA). Sie woll drei Ex-Freunde der Vergewaltigung bezichtigt haben. Jetzt drohen ihr Haft und eine saftige Geldstrafe.

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Christina Nelson (24) wird von den US-Behörden gejagt, weil sie gleich drei frühere Mitschüler und Ex-Freunde der Vergewaltigung und Körperverletzung mit Messern in mindestens fünf Fällen beschuldigt haben soll – obwohl sich einige zu angeblichen Tatzeiten in anderen Städten befanden. Das könne laut Ermittlern durch Überwachungskameras, Fotos und Kreditkartendaten belegt werden.

Staatsanwältin Mary Cochenour sagte, dass Nelson nach einem bestimmten Muster immer wieder jene Männer beschuldigte, mit denen sie zuvor ein Date hatte.

Aus den USA geflohen

Die Staatsanwaltschaft wirft der Deutschen jetzt Manipulation von Beweismaterial und Falschbehauptungen vor und hat einen Haftbefehl ausgestellt. Doch Christina Nelson ist vermutlich nach Deutschland geflohen. Ihr drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis und 150 000 Dollar Strafe (134 000 Euro).

Inzwischen hat sie mit einem Mann, mit dem sie in der High School war, ein Kind. Am Donnerstag soll die Deutsche in den USA vor Gericht erscheinen. Die Behörden hoffen, dass die Beschuldigte zurückkehrt, weil sie ihren Mann und ihr Kind wiedersehen will.