Österreich

Deutsche fällt in Salzburg aus Sessellift

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine 49-jährige Urlauberin aus Deutschland fiel am Samstag in Salzburg aus einem Sessellift. Ihr Mann, der neben ihr saß, konnte sie nicht rechtzeitig zurück ziehen.

Das Ehepaar ist zum Skifahren auf den Katschberg im Salzburger Lungau, Bezirk Tamsweg, gefahren. Am Samstagvormittag waren die beiden am Aineck unterwegs. Sie wollten mit dem Doppelsesselift auf den Berg fahren. Kurz vor dem Aussteigen passierte das Unglück. Laut Polizei ohne Fremdverschulden verlor die Urlauberin bei der Ausstiegsstelle der Bahn den Halt und stürzte aus dem Lift.

Die 49-jährige Deutsche brach sich laut ihrem Ehemann die linke Schulter. Die Verletzte wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Tamsweg gebracht.

(red.)

Komplizierte Einsätze nach schweren Skiunfällen in Vorarlberg - auf der nächsten Seite

Skiunfälle am ersten Wochenende mit reichlich Schnee machten in Vorarlberg zum Teil schwierige Bergungsmanöver der Einsatzkräfte erforderlich. In Lech waren beispielsweise vier Pistenretter notwendig, um einen 53-jährigen Amerikaner aus einem Tobel zu bergen.

Der Mann war Teil einer fünfköpfigen Skischulgruppe, die mit einem Skilehrer in freiem Gelände unterwegs war. Bei einem Schwung im Bereich des Kriegerhorns verlor er ohne Fremdverschulden das Gleichgewicht, verkantete und stürzte mit dem Kopf voraus in den Schnee. Nach der Erstbehandlung durch den Gemeindearzt wurde der Verunglückte ins LKH Bludenz eingeliefert.

Selbst verschuldet waren auch die Unfälle einer 30 Jahre alten Skifahrerin in Brand (Bezirk Bludenz) und einer 27-jährigen Snowboarderin aus Deutschland in Schruns im Montafon. Die Deutsche war am Hochjoch über den Pistenrand geraten und gegen einen Eisbrocken geprallt, die Skifahrerin war außerhalb der markierten Piste in der Nähe der Palüdhütte gestürzt, hatte sich überschlagen und war gegen einen Baum geprallt. Sie erlitt dabei schwere Oberschenkel- und Beckenverletzungen. Beide Frauen mussten mit dem Rettungshubschrauber C8 geborgen und ins Spital geflogen werden.

(APA)