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Deutsche fordern DNA-Datenbank für Hundekot

Im Kampf gegen Hundehaufen will eine deutsche Gemeinde neue Wege gehen. Es soll eine DNA-Datenbank eingerichtet werden.

Heute Redaktion
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Trotz "Gackerl-Sackerl" bleiben viele Häufchen liegen.
Trotz "Gackerl-Sackerl" bleiben viele Häufchen liegen.
Bild: picturedesk.com

Viele Hundebesitzer pfeifen noch immer komplett auf das "Sackerl für's Gackerl", oder verwenden es brav, lassen es dann aber samt Inhalt im Gebüsch liegen – um genau solchen zweibeinigen "Tätern" das Handwerk zu legen, will die mittelhessische Gemeinde Lohra nun strengere Vorkehrungen treffen. Die Gemeindevertretung hat am Dienstag beschlossen, die Einführung einer DNA-Datenbank zu prüfen.

In jener Datenbank soll die DNA aller 492 dort lebenden Hunde registriert werden, um liegengebliebene Häufchen künftig den Verantwortlichen zuordnen und abstrafen zu können.

Ob die Hundekot-Datenbank tatsächlich kommt, hängt von den Kosten und rechtlichen Bestimmungen ab. Noch ist unklar, nach welchen rechtlichen Regelungen Hundebesitzer dazu verpflichtet werden können, die DNA ihrer Vierbeiner abgeben zu müssen. "Ohne gesetzliche Grundlage wird es schwierig, eine solche Datenbank verpflichtend anzulegen", erklärt Abteilungsleiter David Rauber vom Hessischen Städte- und Gemeindebund der "hessenschau.de".

Der Gemeindevorstand muss nun prüfen, ob die Idee der Hundstrümmerl-Datenbank tatsächlich umgesetzt werden kann.

(ek)