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Deutsche im Irak zum Tode verurteilt

Mehrere Frauen aus Deutschland sitzen in irakischen Gefängnissen. Eine von ihnen wurde nun zum Tode verurteilt.

Heute Redaktion
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19 Frauen wurden in einem Tunnel aufgegriffen.
19 Frauen wurden in einem Tunnel aufgegriffen.
Bild: picturedesk.com/APA

Im Sommer vergangenen Jahres wurde der IS aus Mossul vertrieben. Dabei wurden einige Personen gefangen genommen - darunter auch mehrere Frauen.

Soldaten aus dem Irak haben beispielsweise in einem Tunnel in Mossul 19 Frauen aufgegriffen haben. Sie hielten sich dort mit Waffen und Sprengstoffgürteln versteckt. Fünf der Mädchen sollen laut einem irakischen Offizier aus Deutschland kommen, die weiteren stammen aus Russland, Türkei, Kanada, dem Kaukasus, Libyen und Syrien.

Mit Tochter beim IS

Laut "Bild" handelt es sich bei der Verurteilten um die 50-jährige Lamia K. aus Mannheim. Am Sonntag wurde sie aufgrund der Mitgliedschaft zum IS zum Tod durch Erhängen verurteilt.

Lamia K. hat marrokanische Wurzeln und zog mit ihrer Tochter in den Krieg. Ihren Mann hätte sie im Internet kennengelernt. Der schwärmte ihr angeblich vor, wie schön es im Kalifat sei.

Was mit der 16 Jahre alten Linda W. passiert, die zuletzt den Wunsch äußerte nach Deutschland zurückzukehren, ist bislang unklar. (slo)